Natürliche Schädlingsbekämpfung
Mit Kapuzinerkresse Blattläuse vertreiben
Doffenkundig aus einem er Kreislauf der Natur besteht ganz komplizierten Netz an Beziehungen und Wechselwirkungen. Danach sollte sich meiner Meinung nach auch die Beurteilung richten, die wir oft nur allzu festgefahren über Sinn und Nutzen aller Geschöpfe in unserem Kopf festlegen. Die Forschung bestätigt nach und nach diese Komplexität, die gleichzeitig eine sehr fragile ist. So gesehen ist es nur recht und gut, in der Pflege des eigenen Gartens Maßnahmen zu setzen, die keine negativen Langzeitfolgen wie etwa eine Belastung des Bodens mit chemischen Stoffen hinterlassen. Die Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) ist zwar kein Mitglied der originären Flora Europas, hat aber rund um die menschlichen Siedlungen mitsamt deren Grünarealen schon längst so etwas wie eine Staatsbürgerschaft erlangt. Sie stammt ursprünglich aus Mittelamerika, wo sie bereits vor urdenklichen Zeiten von der dort ansässigen indigenen Bevölkerung therapeutisch verwendet wurde. Bei uns zieht man sie eher in der Küche heran, da ihre Blätter und Blüten einen würzigen Geschmack besitzen, der so manchen Salat aufbessert und allein schon optisch etwas hermacht. Die Kapuzinerkresse ist in der botanischen Klassifizierung mit unseren sonst üblichen Kreuzblütengewächsen wie etwa Kren, Rettich und dem Raps verwandt. Damit steht auch ein Gehalt an Senfölen in Verbindung, der nun ebenso für den Garten sinnvoll zum Einsatz kommen kann. Wie oben schon erwähnt, erschließt sich all jenen, die Blumen und Gemüse mithilfe einer liebevollen Pflege umsorgen und hegen, der Sinn der Anwesenheit von Blattläusen kaum bis überhaupt nicht. Daher sucht man nach einer Möglichkeit, die Pflanzen wiederum von den Plagegeistern zu befreien. Ein Tee aus Kapuzinerkressen-Kraut ist schnell zubereitet.