Bundespräsident Heinz Fischer resümiert
Mit 191 offiziellen Auslandsreisen, meist in Begleitung seiner Gattin, hat der scheidende Bundespräsident Heinz Fischer gegenüber seinen Vorgängern einen absoluten Rekord aufgestellt.
Bei einer Podiumsdiskussion inder Wiener Hofburg bedauerte Fischer, dass er nicht versucht habe, den Rückzug der österreichischen UN-Soldaten vom Golan im Jahre 2013 zu verhindern. Im Nachhinein müsse die Entscheidung der Regierung als falsch eingeschätzt werden. Auch wenn der Bundespräsident formal der Oberbefehlshaber des Bundesheeres ist, darf angezweifelt werden, dass er fernab vom Geschehen per Ferndiagnose derartige Entscheidungen treffen kann. Er sei damals gerade nach Klagenfurt unterwegs gewesen, als er die Information bekommen habe. Für eine so weitreichende operative Entscheidung werden wohl eher die Regierungs mitglieder im Einvernehmen mit den Militärstrategen und vor allem nach Kontaktaufnahme mit den Soldaten vor Ort zuständig sein, wobei die Sicherheit der Einsatzkräfte an oberster Stelle stehen muss.
In seiner Rede forderte Bundespräsident Heinz Fischer unter anderem eine entschiedene Absage an die Verletzung der Menschenrechte und der Menschenwürde durch Krieg und Gewalt.
Als Grün dungs mitglied der österreichisch nord koreanischen Freund schafts gesellschaft könnte Fischer diese Prinzipien noch vor Ende seiner Amtszeit von Nordkorea einfordern. Dort werden nämlich die schlimmsten Menschenrechts verletzungen begangen.