Die Warnung des Herrn Juncker
Herrn Junckers an Österreich gerichtete Warnung hinsichtlich der anlassbedingt beabsichtigten Sperre der Brenner-Grenze schlägt dem Fass wieder einmal den Boden aus. Die EU-Kommission ist offenbar nach wie vor verbissen daran interessiert, sich bei Mitgliedstaaten wie Österreich so unbeliebt wie möglich zu machen, und tut dabei wirklich alles, damit sich die österreichische Bevölkerung frustriert von der an und für sich großartigen europäischen Idee nachhaltig abwendet und ernsthaft nach Alternativen zu suchen beginnt.
Nichts hat sich seit der letzten Flüchtlingswelle geändert. Nach wie vor werden von Schleppern professionell inszenierte Notsituationen unmittelbar nach dem Auslaufen der Schlauchboote aus Libyen produziert, um den EU-Seerettungsdienst (diverse Marineschiffe, die eine angeblich unüberwindliche Außengrenze schützen sollten) zur sofortigen Bergung der Migranten samt Überfahrt nach Italien zu zwingen. Alle, die in Italien ankommen, können innerhalb kürzester Zeit unbehelligt nach Norden ziehen und stehen ein paar Tage später am Brenner oder in Kufstein. Deutschland mit seiner lasziv praktizierten Doppelmoral sperrt einmal seine Grenzen und öffnet sie dann wieder – je nach Lust und Laune der Frau Merkel. Und da soll es laut EUKommission nicht Rechtens sein, wenn wir eine Kontrolle, ja vielleicht sogar eine temporäre Sperre, unserer Landesgrenze erwägen?
Sehr geehrter Herr Juncker – bitte vergessen Sie nicht, dass der nach wie vor souveräne Staat Österreich Nettozahler innerhalb der EU ist und damit auch Ihr nicht unerhebliches Monatssalär sicherstellt. Bekanntlich beißt man nicht die Hand, die einen füttert. Wenn man derartiges öfters tut, wird die Fütterung dauerhaft eingestellt, was recht unangenehm werden könnte. Danke in diesem Zusammenhang an Dr. Wallentin für seinen großartigen Kommentar.