Fahrprüfung für die „Alten“
Eine „Studie“hat (wieder einmal) ergeben, dass ältere Autofahrer gefährlichere Verkehrsteilnehmer sein sollen als die jüngeren. Bei den „Befragten“– von denen angeblich 70 Prozent für eine (neuerliche) Fahrprüfung für Senioren sind – handelt es sich natürlich auch um Lenkraddreher, denen „die Alten“bei ihrer „flotten“Fahrweise im Weg sind.
Da die Auftraggeber solcher Befragungen meist aus der Versicherungswirtschaft stammen, liegt der Verdacht nahe, dass – weil die Menschen immer älter werden und daher auch länger mit dem Auto unterwegs sind – man hier nur deshalb eine Erhöhung der Versicherungsprämie „andenkt“. Es dürfte also weniger die Verkehrssicherheit im Vordergrund stehen, sondern eher die Aussicht auf geschmalzene Mehreinnahmen für die Versicherungen, wenn die vielen älteren Verkehrsteilnehmer unter einem fragwürdigen Vorwand zur Kassa gebeten werden! Mit 20 oder 80 Jahren kann man vernünftig Auto fahren!
PS: Ich würde gerne als 80Jähriger (mit 60 Jahren unfallund straffreier Fahrpraxis und mit über zwei Millionen gefahren Kilometern vom Motorrad bis zum Lkw-Zug, auch als Taxilenker und Fahrlehrer) zu einem „Vergleichstest“über das fahr- und verkehrstechnisch richtige Bewegen im Straßenverkehr gegen den Chef der VAV-Versicherung antreten, der die Forderung nach neuerlichen Prüfungen für „die Alten“befürwortet!