„Schwierigergeht es kaum mehr“
Dominic Thiem droht bei French Open Rafael Nadal – Gerald Melzer feiert Grand-Slam-Premiere
Kein Glück hatte Dominic Thiem bei der Auslosung für die French Open. Zwar hat Österreichs Tennis-Star zum Auftakt mit Inigo Cervantes eine machbare Aufgabe, jedoch droht in Runde drei Angstgegner Kevin Anderson, im Achtelfinale Rafael Nadal. „Schwieriger kann man es als Gesetzter kaum haben“, meint Trainer Günter Bresnik.
Erstmals ist Dominic Thiem bei den French Open, für die Gaël Monfils gestern absagte, unter den Top 16 gesetzt. Bei der Auslosung ein großer Vorteil, da man so frühestens im Achtelfinale auf einen besser gerankten Spieler treffen kann. Allerdings erwischte der 22-Jährige in dieser Runde einen der allerschwersten Brocken – Rekordsieger Nadal.
„Wenn schon der zweite gesetzte Spieler, auf den du treffen kannst, Rafael Nadal heißt, ist klar, dass es nicht mehr viel unangenehmer geht“, meint Bresnik. Zumal Thiem, der an 13 gesetzt ist, schon in der Runde zuvor der Papierform nach auf den deutschen Jungstar Alexander Zverev oder aber auf seinen Angstgegner Kevin Anderson (SA/18), gegen den er bisher alle vier Duelle verlor, treffen würde.
Einfacher gestalten sich die ersten Hürden. Zunächst geht es gegen Inigo Cervantes (Sp), danach trifft Thiem auf de Bakker (Hol) oder Garcia Lopez (Sp). „Aber über die erste Runde hinaus sollte Dominic eh nicht nachdenken“, so Bresnik.
Erfreulicherweise ist Thiem nicht der einzige rotweiß-rote Akteur in Roland Garros. Gerald Melzer schaffte mit 6:4, 6:4 über Matteo Donati (It) die Qualifikation für sein erstes Grand-Slam-Turnier, sein Gegner in Runde eins steht noch nicht fest.