Diesmal nicht mehr überredet
Nach 17 (!) Jahren im Tor der Fivers Margareten beendet Handballer Sergey Bilyk seine Karriere
S Im Handball eigentlich
iebzehn Jahre. Eine Ewigkeit. sogar zwei. Siebzehn Jahre stand Sergey Bilyk, der als Meister in der Ukraine und Tunesien nach Wien gekommen war, im Tor der Fivers. Mit denen er 2011 und zuletzt vor wenigen Wochen den Meistertitel holte, dazu fünfmal im Cup triumphierte. „Er hat hier eine Epoche geprägt, ist eine echte Fivers-Legende“, streut ihm Manager Menzl Rosen.
Der seinen Routinier in den letzten Jahren im Sommer stets vom eigentlich längst geplanten Karriereende hatte abbringen können. „Ich habe immer gesagt, ich höre definitiv auf. Nach einer Stunde mit Thomas war dann wieder alles ganz anders“, grinst Bilyk, mittlerweile 45 Jahre jung. Für den sich im Finish der Karriere noch ein großer Traum er- füllte – denn das Triple aus Supercup, Cup und Meistertitel wurde gemeinsam mit Ausnahme-Handballer und Sohn Nikola gefeiert, der im Sommer zu Kiel wechselt: „Daher habe jetzt den richtigen Zeitpunkt gefunden. Dass wir als Familie noch diese Titel geholt haben, ist einfach wunderschön.“G Tormann der Handball
anz lässt den stets ruhigen aber nicht los – Bilyk bleibt U-20-Trainer, zudem wird er „Co“im HLA-Team. Und hält sich weiter fit. Nur für den Fall . . .
. . . während sich Tomas Eitutis kein Hintertürchen mehr offen lässt, er hört ebenfalls auf. Der einzige Legionär der Fivers kam 2011 aus Spanien – und ist damit der bis heute letzte Neuzugang, der nicht aus dem eigenen Nachwuchs stammt.