Heiß & schlüpfrig N
VOM BRILLENDESIGNER ÜBER DEN KOCH BIS HIN ZUM PFERDEZÜCHTER: DIE LUKRATIVEN NEBENJOBS DER EURO-KICKER...
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an kennt ihn als spielstarken Verteidiger des FC Barcelona, als Welt- und Europameister, zudem als Partner von Popstar Shakira. Weniger bekannt ist, dass Gerard Piqué auch Videospiele produziert. 2011 gründete er Kerad Games. Das Unternehmen beschäftigt 30 Programmierer, die das Fußballspiel „Golden Manager“für iOSund Android-Plattformen entwickelt haben. Millionenfache Downloads zeugen von großem Spielspaß. „Die Idee entstand bereits, als ich 11 oder 12 Jahre alt war.“Etwadreimal wöchentlich ist er selbst im Büro, um zum Beispiel über Marketing-Strategien und neue Geschäftsmodelle zu entscheiden. Dick im Geschäft ist auch Cristiano Ronaldo. Ob Socken, Shirts oder Unterwäsche – Ronaldo will, dass Mann ihn trägt. Wie viel Geld die Kollektion zu seinem Jahresverdienst von geschätzten 70 Millionen Euro beiträgt, ist nicht bekannt. Der Eintrittspreis von fünf Euro für sein Museum in Funchal sind da wahrscheinlich nur Peanuts. Eine gute Figur in Sachen Styling gibt auch Jérôme Boateng ab. Als Fashion Victim wurde er vom Männermagazin „GQ“im letzten Jahr zum stilvollsten Mann gekürt, knapp vor Beginn der EURO präsentierte der Deutsche seine Brillenkollektion. Einen lukrativen Nebenjob hat sich auch Mats Hummels geangelt. Als Boss-Model zieht er die Blicke auf sich. Deutlich heißer wird einem, wenn man an Thomas Müller denkt. Natürlich nur, was seine Fähigkeiten als Grillmeister anbelangt. Auch dieses „Hobby“bringt ordentlich Kleingeld ins Portemonnaie. Die großen Scheine will er als
Pferdezüchter verdienen. In einem Fachmagazin meinte der Bayern-Kicker: „Fohlen sind wie Fußballer – nicht jedes, das Talent hat, hat auch das Zeug zum Star.“
Als Architekt unter den EM-Spielern macht sich Gareth Bale einen Namen. Die Tormaschine aus Wales kündigte an, die spektakulärsten Par-3-Löcher im Golfsport in seinem Garten nachbauen zu wollen. ach dem EM-Aus im Achtelfinale hat Yann Sommer wieder Zeit fürs Kochen. Der Schweizer Goalie gibt auf seinem Blog „Sommerkocht“Tipps zur gesunden Ernährung und stellt Rezepte vor. Ob er nach Ende seiner Karriere selbst ein Restaurant eröffnet? „So weit denke ich noch nicht. Erst einmal bin ich stolz, dass es mit dem Blog geklappt hat“, so der 27-Jährige.
Richtig schlüpfrig wird’s, wenn Lewandoski ins Spiel kommt. Dessous, Strapse, Slips – im Laden in München wurde der Pole aber noch nicht hinter der Kasse gesichtet. Schade eigentlich. Es handelt sich nämlich nur um eine Namensgleichheit.