Mit dem Radl zu Olympia
Es dass dabei sein
ist zwar eine Floskel, alles ist. Aber bei Olympischen Spielen gilt das doch. Deshalb wollten auch fast alle heimischen Radsportler im August nach Rio de Janeiro. Manchmal hat man ja seinen goldenen Tag, an dem einfach alles läuft . . .
Bei den Frauen hat Österreich einen Startplatz ergattert, das einzige Ticket ist dabei fix an die Oberösterreicherin Martina Ritter vergeben.
Mit zwölf Ausland-Profis sind die heimischen Männer im Geschehen zwar auf der Überholspur, für die Spiele in Brasilien sprangen am Ende aber doch nur zwei Startplätze für das Straßenrennen heraus. Einer der beiden muss zudem auch das Einzelzeitfahren bestreiten.
Keine leichte Entscheidung für Bundestrainer Franz Hartl. Viele Fahrer reklamierten für sich mit tollen Ergebnissen ein Olympia-Ticket. Nur ein ÖRV-Profi hatte sich selbst aus dem Rennen genommen. Ex-Ö-Tour-Sieger Riccardo Zoidl erledigte im Vorfeld nicht alle Formalitäten für eine Teilnahme bei den Spielen . . . M der möglichen RioStarter
ittlerweile ist der Kreis aufgrund der Quali-Regeln schon auf vier Namen verkleinert worden. Der Vorarlberger Matthias Brändle, der Tiroler Stefan Denifl, der Niederösterreicher Patrick Konrad und der Steirer Georg Preidler dürfen noch auf ihren ersten Start bei Olympia hoffen.
Am 11. Juli wird ÖRVGeneralsekretär Rudi Massak ein Duo dem ÖOC vorschlagen. Die Wahl wird auf zwei kletterstarke Eintages-Spezialisten fallen. Weil das Zeitfahren keine Rouleurstrecke ist, Bergfahrer mit Zeitfahrer-Qualitäten sind da im Vorteil. Und auch der Straßenkurs ist hammerhart. Weltmeister Peter Sagan wechselt deswegen sogar zu den Mountainbikern . . .