Keine Zensur!
Als
beim Viertelfinal-Langweiler Polen gegen Portugal ein Flitzer zumindest für ein wenig Spannung sorgte, sahen wir die Bilder teilweise im Fernsehen – sogar, wie er unsanft abtransportiert wurde.
Das ist keine Selbstverständlichkeit: Erst nach geharnischten Protesten von ARD und ZDF sowie anderer Stationen gegen die UEFAZensur ist so etwas möglich! AmBeginn der EURO hatte nämlich der Europäische Verband, der für die Übertragungen verantwortlich ist, bei Schlägereien auf der Tribüne oder Fans auf dem Spielfeld immer weg wegblendeng lassen. Frei nach dem Mot Motto: Was das Volk nicht sieht, hat auch nicht stattgefunden!
E Eine ähnliche Verzerrung der Realität war übrigens auch in der Sowjetuj jetunion üblich gewesen, als Stalin gemg gemeuchelte Genossen von den Fot Fotos hatte verschwinden lassen.
I Immerhin hat sich der Westen sein seine Fernseh-Freiheit erkämpft – zumT zumindest bei diesem Turnier!
Totschweigen lässt sich ohnehin nic nichts mehr: Wenn 80.000 Zuschauer in einem Stadion sitzen, kann ma man davon ausgehen, dass sie solche Sze Szenen mit Handys festhalten und in so sozialen Medien posten. Die Häufigke keit der Vervielfachung ist bei so et etwas immer extrem hoch.
Eine besondere Aufgabe kommt da daher in offenen Gesellschaften unab abhängigen Zeitungen zu, die alle V Vorfälle rund um ein Großereignis ni nicht nur beschreiben, sondern auch g genau analysieren und kommentiere ren können. Sollen. Und müssen.
Egal, ob es um die UEFA oder einz zelne Verbände geht: Die Freiheit der Berichterstattung ist einer der höchsten Werte überhaupt!