Hoffen auf Felix & Charlie
Hätten wir nur einen Fahrer, auch wenn er in jedem Rennen Letzter wird“, behauptet jeder echte oder auch selbsternannte PS-Insider, der der österreichischen Sprache mächtig ist, „dann würden sich die Fans um die Tickets auf den Red-BullWiesen prügeln.“So weit, so gut. Fakt ist: Die Wiesen waren zum Trainingsauftakt im und rund um das Ringgelände noch gähnend leer, Spielberg das bekannt idyllische Fleckchen Erde im wunderschönen Murtal – lediglich ein paar niederländische Campingbusse zogen erstaunte Blicke einiger Wandergesellschaften auf sich. Fakt auch: Thomas Preining, Ferdinand Habsburg oder Lucas Auer, die als mögliche Rindtoder Lauda- Erben auserkoren wurden, stecken mehr oder weniger noch in den Junioren-Klassen fest oder sind wie der GerhardBerger- Neffe in der DTM aktiv. „Der Luki hat sich enorm weiterentwickelt“, lobt MercedesTeamchef Toto Wolff , betont aber, dass es bis zu einem ersten Test im Formel-1-„Silberpfeil“noch Zeit braucht. „Wir sind ein Racing
Team, sind da, um Siege zu feiern und nicht um zu experimentieren.“Doch halt, da taucht am Horizont ein berühmter Name auf, der gerade dabei ist, sich seine ersten Sporen zu verdienen. Stimmt“, bestätigt Alex Wurz, „der Felix, mein Ältester, schnuppert intensiv in den Motorsport hinein. Nächste Woche absolviert er in Melk mit der LechnerRacing School einen Formel-4-Kurs.“Der Flotteste im Hause des 69-fachen GP-Starters ist laut dem Herrn Papa aber „Charlie“. Die Hoffnung auf einen neuen rot-weiß-roten Helden lebt!