Floridsdorf will die grüne Welle
Erster Erfolg der „Krone“-Aktion Bezirksvorsteher verhandelt mit der Behörde
Erster Erfolg der neuen „Krone“-Aktion „Schluss mit den Schikanen für Autofahrer“gemeinsam mit dem ARBÖ und dem ÖAMTC: Nach dem Bericht über die in Wien verebbte grüne Welle und die vielen roten Ampeln will jetzt Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) für sein Floridsdorf einen flüssigeren Verkehr ausverhandeln.
Papai wird jetzt Floridsdorf nach jenen Straßenabschnitten durchforsten, bei denen die grüne Welle noch nicht angekommen ist. „Wir werden uns vor allem die Brünner Straße genau ansehen, gerade auch im Hinblick auf das Krankenhaus Nord“, so der Bezirks-Chef. „Da wurde ja eine Reihe von neuen Ampelanlagen errichtet.“Anschließend will Georg Papai mit der MA 33 (Wien leuchtet – Öffentliche Beleuchtung, Ampeln und Uhren) verhandeln und dafür sorgen, dass das Autofahren zumindest in seinem Bezirk angenehmer wird.
Der ARBÖ begrüßt diesen Schritt. „Wir sind natürlich sehr erfreut, dass der Bezirksvorsteher diese Thematik behandelt“, so Sprecher Sebastian Obrecht. Die Hoffnung, auch der Lenker: Andere Bezirke ziehen nach.
„Krone“-Leser haben jedenfalls schon viele Schikanen im Straßenverkehr erlebt. „Gibt es etwa beim Gürtel endlich einmal eine grüne Welle, dann wird die spätestens bei Spittelau zerschlagen, und zwar mit massivem Rückstau“, ärgert sich Autofahrer Karl L. „Wenn der DWagen auf der einen Seite Vorfahrt hat und von der anderen der Linienbus kommt, dann heißt es für alle PkwLenker warten.“
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