Neugierige Blicke . . .
Sichtschutz: Gut planen und von Beginn an mögliche Konflikte mit Nachbarn vermeiden Ob Garten, Terrasse oder Balkon – am gemütlichsten ist es dann im Freien, wenn man sich so richtig ungestört fühlt.
Doch dies ist in der sommerlichen Praxis in unseren dicht verbauten Gebieten nicht immer so einfach. Die Lösung: Ein guter Sichtschutz muss einfach sein! Doch bevor man vorschnell sowohl sich selbst als auch die Nachbarn hinter blickdichten Wänden „einbetoniert“, sollte man sich gründlich Zeit für die Auswahl der wirklich besten Lösung nehmen. Denn ein Sichtschutz schirmt nicht nur vor allzu neugierigen Blicken ab, sondern prägt das optische Erscheinungsbild von Haus, Wohnung und Pflanzenwelt. Ganz wichtig dabei: Das Freiraumgefühl auf der Terrasse oder im eigenen Garten sollte unbedingt erhalten bleiben! An geeigneten Materialien steht eine reiche Auswahl zur Verfügung: Holz, Kunststoff, Bambus, Weide, Stoff – und nicht zuletzt „lebendige“Sichtschutzlösungen in Form von verschiedensten Bepflanzungen. Wofür auch immer man sich dabei entscheidet – im Sinn eines guten nachbarschaftlichen Kontaktes sowie zur Vermeidung späterer Konflikte ist es ratsam, die ins Auge gefasste Lösung vorab mit den Nachbarn abzusprechen. Sind bauliche Maßnahmen geplant, z.B. hohe Sichtschutzwände, muss man sich auch über die rechtlichen Vorschriften informieren. Bei Mietverhältnissen ist in den meisten Fällen auch das Einverständnis des Eigentümers einzuholen. Achtung: Vor allem in Gärten mit Pools werden hohe Sichtschutzwände, meist aus Holz, zunehmend beliebter. Das kann allerdings zu richtig Ärger mit den Nachbarn führen. Dann nämlich, wenn durch die Höhe des Sichtschutzes das Nachbargrundstück (zu) stark beschattet werden kann. Tipp für Pflanzen-Sichtschutz: Gartenbambus, der sehr rasch wächst.