Typisch EU, typisch grün
Die EU gibt sich mal wieder von ihrer „verschnupften“Seite. Tschechiens Regierungschef Bohuslav Sobotka sorgt mit seinem Plan, bis Oktober nur 80 Migranten aus Syrien nach eingehender Sicherheitsüberprüfung aufzunehmen, für Ärger. Präsident Miloš Zeman will einen kompletten Aufnahmestopp, sorgt damit für Wirbel. Und Tschechien ist sogar bereit, dafür EU-Sanktionen in Kauf zu nehmen. Wer also verantwortungsvoll mit seinem Land und seinen Bürgern umgeht, macht sich in der EU von heute Feinde? Während eine verantwortungslose Asylpolitik à la Merkel den Bürgern immer noch als das Nonplusultra verkauft werden soll? Natürlich ist das mehr als traurig. Aber es ist mal wieder typisch EU und gleichzeitig leider vielsagend.
Grünen-Chefin Eva Glawischnig glänzt auch wieder auf ihre gewohnte Art und Weise. Aus Anlass der aktuellen Zustände in der Türkei will sie allen Ernstes, dass in der Türkei politisch verfolgte Personen als Flüchtlinge in der EU Schutz bekommen sollen. Bestimmt können sich sogar die meisten Normalbürger mit Hausverstand ausrechnen, was das unter dem Strich bedeuten würde. Nämlich dass man damit für eine Zusammenkunft von ErdoğanAnhängern und Erdoğan-Gegnern sorgt und damit letztlich einen Bürgerkrieg importiert. Solch grandiose Denkanstöße kann man nur verurteilen. Es ist aber typisch Glawischnig, weil typisch für die verantwortungslose Asylpolitik der Grünen.
Noch wahnwitziger und bedrohlicher wird das Ganze, weil sie für diesen Irrsinn auch noch die Unterstützung einer Mehrheit der österreichischen EU-Parlamentarier bekommt. Das sie aus den eigenen grünen Reihen Rückendeckung erhält, ist logisch. Tatsächlich unterstützen diesen Vorstoß aber auch noch EU-Parlamentarier von SPÖ und NEOS. Geht’s noch? Ist immer noch nicht genug Schaden entstanden für Österreich?
So wahnwitzig und gleichzeitig traurig das Ganze auch ist, es ist leider ebenso typisch für diese verantwortungslos agierenden Akteure. Betrachten wir es also am besten als Wachrüttler und Augenöffner und vergessen nicht mehr, wer aller dermaßen verantwortungslos mit unserer Zukunft umgeht. Christian Stafflinger, Linz