Kronen Zeitung

Finks freche „Boy-Band“

Die Youngsters sorgten bei Violett in Trnava für Jubel, Trubel, Heiterkeit Trainer wechselte wieder die richtigen Spieler ein: „Manchmal hat man ein glückliche­s Händchen“

- Peter Klöbl

Austrias „Helden“Donnerstag in Trnava? Einer der Väter des Aufstiegs war natürlich Kapitän Robert Almer, der beim Elferschie­ßen den letzten Penalty hielt – aber sonst waren es nicht die Arrivierte­n wie ein Grünwald, Rotpuller oder Kayode, sondern die „Boy-Band“, die beim Elferschie­ßen für Jubel, Trubel, Heiterkeit bei Violett sorgte:

Der 25-jährige Jens Stryger Larsen trat als Erster an, verwandelt­e souverän. Ihm folgte der 22-jährige Ismael Tajouri-Shradi – souverän verwandelt.

Danach trat der 19-jährige Marko Kvasina an – souverän verwandelt.

Als Vorletzter war der 22jährige Tarkan Serbest an der Reihe – souverän.

Zum Abschluss der 22jährige Kevin Friesenbic­hler – cool lässig in die Mitte.

Jener Friesenbic­hler hatte in Minute 88 Austria per Kopf überhaupt erst in die Verlängeru­ng gebracht – nach Vorarbeit von Kvasina. Trainerglü­ck, dass wieder die Joker stachen? „Manchmal hat man ein glückliche­s Händchen“, lächelte Trainer Thorsten Fink. Ehe er lobte: „Wenn die Jungs gut zuhören, kann man es gut umsetzen. Es war besprochen, hohe Bälle auf Kvasina zu spielen, damit er ablegen kann. Kevin hat sein Tor angekündig­t. Er ist ein Torjäger!“

Serbest, Kvasina, Tajouri gingen im Nachwuchs durch die Schule von Andi Ogris – beim „Frechdachs“eine Lehre zu absolviere­n kann nie schaden . . .

. . . wie auch Fink feststellt­e: „Die Burschen sind alles freche Spieler – im positiven Sinn des Wortes. Sie trauen sich etwas, verstecken sich im Spiel nicht, bewahrten in Trnava beim Elferschie­ßen die Nerven – einfach cool.“

Fink hatte gar nicht hingesehen: „Ich hab’ das einmal vor Jahren begonnen, ziehe das durch.“Ob er sich danach die Elfer einmal ansieht? „Nur wenn Zeit ist – derzeit ist keine, da ich schon voll auf Sonntag und Rapid fokussiert bin.“

Diese Burschen sind alles freche Spieler, verstecken sich nicht, bewahren die Nerven – einfach cool. Austria-Trainer Thorsten FINK

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Beim Elferkrimi konnte Trainer Thorsten Fink gar nicht hinschauen – danach war er nicht zu halten.
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 ??  ?? Jubel, Trubel, Heiterkeit bei Violett nach dem Aufstieg, Lukas Rotpuller verschenkt­e (fast) alles.
Jubel, Trubel, Heiterkeit bei Violett nach dem Aufstieg, Lukas Rotpuller verschenkt­e (fast) alles.
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