Eine WM an der Donau
Absolutes Beach-Highlight für Wien – aber harte Zeiten für Klagenfurt
W enn heute um 9 Uhr der internationale Volleyball-Adel in sein prächtiges Haus direkt an der Copacabana lädt, dann werden wohl die Österreicher zu den Ehrengästen zählen: Da dreht sich alles um Hannes Jagerhofer und Co.!
Dem Eventguru vom Wörthersee dürfte es nämlich gelungen sein, die Beachvolleyball-WM 2017 an die schöne blaue Donau zu holen. Noch schmunzelt er dazu still. Aber die „Krone“erfuhr: Ein Teil der Titelkämpfe wird mit ziemlicher Sicherheit in Wien stattfinden – in Kombination mit Nachbarstaaten, die großen Finalspiele gibt’s aber in unserer Hauptstadt. Klagenfurt, wo ja regelmäßig der Grand Slam sein Stelldichein gegeben hat, ist aus dem Rennen: Die finanzielle Lage des Landes Kärnten ist für dieses Millionen-Projekt zu trist. Und auch die ausländischen Kontrahenten Los Angeles, Mexiko und Sotschi dürften, was diese Bewerbung betrifft, am Sand sein. Österreich ist damit nach 2001, damals noch in der Lindwurm-Stadt, zum zweiten Mal Ausrichter einer Beachvolleyball-Weltmeisterschaft. Jetzt stellt sich noch die Frage: Wo ge- nau sollen diese Titelkämpfe stattfinden? Der Rathausplatz ist zu klein – also wird es wohl die Donauinsel! Einem Riesenfest mitten im Sommer steht also nichts im Wege. W Klagenfurt aus: Möglich, eniger gut schaut’s für dass das Turnier heuer das letzte überhaupt war. Im WM-Jahr 2017 ist ohnehin Pause, dann muss mit Jagerhofer neu verhandelt werden. Er hat auch Angebote, mit diesem Publikums-Hit nach Mittel- oder Südamerika auszuwandern. Zum Beispiel Kolumbien.
Dort hat man für Sport immer Geld.