Der Ball der Debütanten
Auf beiden Seiten sind heute einige Neulinge dabei Das „Happel“Fluch oder Segen für die Violetten?
D as Happel – Fluch oder Segen heute für die Austria? Von den letzten zehn Duellen im PraterOval gingen acht an Violett (siehe Statistik), allerdings war man da meistens Gast. Diesmal ist die Fink-Truppe Hausherr, die Hoffnungen auf den ersten Derbysieg 2016 haben viele Namen: Elferheld Almer, die Flitzer Kayode, Venuto und Pires, die jungen Wilden wie Friesenbichler oder Tajouri. Letzterer traf in der Liga in beiden Auftaktspielen, könnte heute von Beginn an dabei sein – für ihn ein Jubiläum, es wäre sein 50. Spiel in der Bundesliga. Die meisten bestritt er für Altach, eines bleibt ihm unvergessen: die Partie am 2. November 2014, als er erstmals in der Liga traf – gegen? Rapid. . .
„Ich bin bereit“, fiebert „Isi“seinem ersten Derby entgegen, violetter Debütant wäre er nicht der einzige: Auch für Filipovic und Pires wäre es „das erste Mal“. D as gilt natürlich auch für Rapids Neuzugänge. Während Mocinic, Traustason und Joelinton das Derby nur von Erzählungen kennen, hat es Schösswendter schon oft erlebt. Als Fan auf der Tribüne. Daraus macht der ExAdmiraner kein Geheimnis. „Ich weiß, was mich erwartet“, lacht der Abwehrchef. Der davor warnt, Austrias Raketen „zu viel Platz zu geben“, aber auch selbstbewusst sagt: „Der Kayode ist mir noch nie davongelaufen. Die Austria hat uns zwar die Ergebnisse voraus, aber sie hat auch noch nicht zu 100 Prozent überzeugt. Wir sind die bessere, harmonischere Truppe, werden unser Spiel durchziehen.“Nur muss Rapid endlich auch erstmals auswärts treffen . . .