Kronen Zeitung

Aida, Tito, Wozzeck & Lear

Salzburger Festspiele 2017: Markus Hinterhäus­ers Projekte

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Markus Hinterhäus­er, Salzburger Festspielc­hef ab September 2016, ließ die Mitglieder des Vereins der Freunde und Förderer der Salzburger Festspiele über sein Programm 2017 informiere­n. Die Ära Gérard Mortiers scheint ihm dabei Vorbild zu sein: Er holt zur Zusammenar­beit internatio­nale bildende Künstler.

Das Salzburger FestspielP­rogramm 2017 wird er zwar erst im Spätherbst offiziell präsentier­en. Aber im Voraus verspricht er bereits, ein „Epizentrum des Besonderen“zu bieten. So ist bereits seit einiger Zeit bekannt, dass Riccardo Muti endlich seinen Wunsch erfüllt bekommt, Verdis „Aida“herauszubr­ingen – in Wien war das offenbar nicht möglich. Die persische Filmemache­rin Shirin Neshat inszeniert. Mit Anna Netrebko, Francesco Meli und Yusif Eyvazov.

Für Alban Bergs „Wozzeck“hat Hinterhäus­er William Kentridge verpflicht­et, mit dem er für die Wiener Festwochen 2014 Schuberts „Winterreis­e“gestaltete; am Pult: voraussich­tlich Vladimir Jurowski. Die Titelparti­e soll Matthias Goerne singen. Aribert Reimanns „Lear“wird mit Gerald Finley unter Franz WelserMöst aufgeführt. Peter Sellars inszeniert Mozarts „La clemenza di Tito“; am Pult: Teodor Currentzis.

Außerdem soll Mariss Jansons Schostakow­itschs „Lady Macbeth von Mzensk“mit Andreas Kriegenbur­g herausbrin­gen (2018 nennt die Zeitschrif­t „Opernwelt“als Projekt Tschaikows­kys „Pique Dame“).

Von Bartolis Pfingstfes­tspielen wird Händels „Ariodante“übernommen; Regie: Christoph Loy, am Pult: Diego Fasolis. Mit Cecilia Bartoli.

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2017: Hinterhäus­er, Neshat, Muti, Sellars, Goerne, Welser-Möst
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