Lieber Alexander Van der Bellen,
besuchte FPÖ-Chef H.-C. Strache den Wiener Life Ball, würde ich das ohne zu zögern „Tölpel-Populismus“heißen.
Der Oberblaue hat sich allerdings nie entblödet, er ist halt kein Tölpel.
Sie, Herr BP-Kandidat, sind selbstverständlich auch keiner, aber . . .
. . . Ihre in diesen Wahlkampftagen immer zahlreicheren Visiten von diversen Kirtagen, Trachtenveranstaltungen, Alm-Events, Schützenfesten und ähnlichen „Heimat-Ereignissen“heiße ich ohne zu zögern „tölpelhaft populistisch“. . .
. . . weil so was von durchsichtig und – vor allem – unglaubwürdig.
Die Dame Gexi Tostmann, landesweit berühmte „Trachtenkönigin“und eine Ihrer Unterstützerinnen in der neu gegründeten Vander-Bellen-Wahlinitiative „Es bleibt dabei“, bemüht sich eigenem Bekunden nach seit über 50 Jahren, den „braunen Dunst von Heimat und Tracht wegzubekommen“.
Und ist diesbezüglich nun „erleichtert“, weil Sie Gexis schlichter Meinung nach den „Heimatbegriff“neu besetzt haben.
Grüner Schleim statt brauner Dunst . . .
. . . könnte man formulieren, würde der von Frau Tostmann apostrophierte „braune Dunst“um Heimat und Tracht den Tatsachen entsprechen. Was nicht der Fall ist.
Und so genügt „grüner Schleim“. Denn nichts anderes ist Ihr „tölpelhaft populistischer“Versuch, im bäuerlichen und bürgerlichen Lager Stimmen zu lukrieren.