Admira am Sonntag – so schmeckt’s den Bullen!
Nach unruhiger Transferzeit siegte Salzburg ganz klar mit 4:0
Hinteregger weg, Bernardo weg – aber Salzburg ließ sich dadurch nicht beeindrucken. Die Bullen setzten sich bei der Admira durch Tore von Soriano, Miranda und Minaminos Doppelpack mit 4:0 durch, trafen somit auch in ihrem 22. Spiel in Serie gegen die Südstädter. Genauso imposant: Es war das 20. Spiel en suite an einem Sonntag, in dem der Meister nicht verlor.
Mut kann man sich nicht kaufen, den hat man. Frag nach bei Oliver Lederer. Trotz mattem Saisonstart und einer Horrorbilanz (ein Punkt in den letzten zehn direkten Duellen) setzte der Admira-Trainer auf ein neues 4-4-2-System. Die schnellen Starkl und Sax sollten Salzburgs Abwehr im Spiel eins nach Hintereggers Ab- gang beschäftigen. Gelang phasenweise auch, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Den hatte der Meister bereits nach neun Minuten, als Soriano einen Berisha-Freistoß zum 0:1 verwertete. Der 18. Treffer des Spaniers im 17. Spiel gegen die Admira – nur gegen Neustadt traf er öfters. Wenn Soriano (28.) und Wanderson (33.) ihre Sitzer aufs 0:2 verwertet hätten, wäre die Sache vorzeitig erledigt gewesen.
Das erledigte nach der Pause ausgerechnet Miranda, der nach langer Verletzungspause den Platz von Hinteregger übernommen hatte – nach einer Ecke per Kopf, zu wuchtig für Kuttin (53.). Danach brachte Salzburgs Coach Oscar Garcia Napoli-Neuzugang Radosevic, später Wisdom – und zeigte damit, welch große Reserven in seinem Kader auch nach den Unruhen in der Transferzeit stecken. Mit Minamino traf freilich der dritte, bereits bekannte Joker zum 0:3 (85.) und 0:4 (88.) . . .