Der „Flüchtlings-Bürgermeister“und sein Umgang mit Steuergeld
Andreas Babler aus Traiskirchen sieht „keine schiefe Optik“:
Wien. – Der immer wieder in der Bundespolitik auffällige „Flüchtlings-Bürgermeister“von Traiskirchen hat erneut ein Problem: Andreas Babler, auch bekannt durch sein Engagement in der extrem linken SPÖErneuerungsinitiative „Kompass“, lässt an den Sozialverein seiner Lebensgefährtin 60.000 € Steuergeld überweisen. Babler sieht keine schiefe Optik: „Meine Frau hat persönlich nichts von der Subvention.“
Karin Blum, die Obfrau des „Gartens der Begegnung – Verein zur Förderung ökosozialen Zusammenlebens“, darf sich jetzt über eine hohe Fördersumme aus dem Budget der 18.500-EinwohnerStadt freuen: 10.000 € Steuergeld als Startsubvention und 50.000 € Jahressubvention werden überwiesen.
Dass diese hohen Summen fließen, das hat ihr Lebensgefährte, Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler, beschlossen. „In den Vereinsstatuten ist auch verankert, dass den Vorstandsmitgliedern Aufwandsentschädigungen erstattet werden können“, kritisiert jetzt die FPÖ das „sozialdemokratische Family-Business“.
Babler kontert: „Karin Blum macht das ehrenamtlich. Und ich bin stolz auf das, was sie macht.“
Der Bürgermeister von Traiskirchen muss sich heuer aber nicht zum ersten Mal rechtfertigen: Ende März flog auf, dass er mit einem Zusatzeinkommen als eigener Angestellter im Stadtamt („Mitarbeiter der Stabsstelle“) auf eine Monatsgage von 11.800 € kam. Außerdem musste Babler zugeben, dass er sich zu diesem hohen Gehalt in nur einem Jahr noch 18.790,35 € an Spesen auszahlen ließ. Zusätzlich bekommt der „Flüchtlings-Bürgermeister“als Vorstandsmitglied des Wasserleitungsverbandes Triestingtal 6000 € im Jahr.