„Es geht ganz klar aufwärts“
Am Dienstag lief Admiras Präsident Philip Thonhauser mit den Spielern Lukas Grozurek und Srdjan Spiridonovic den Vienna Nightrun – sein „Doping“für den Mattersburg-Sieg
Fünf Kilometer über den Ring, wie war’s mit den beiden Profis? Der „Speedy“machte seinem Namen alle Ehre und war nicht zu halten. Ich lief die Runde mit dem Lukas, rund 25 Minuten – und mit uns lief der Schmäh . . .
. . . der im ersten Quartal der Meisterschaft fast auszugehen schien.
Unser Trainer hatte mich gewarnt, aber ich habe trotz Europacup und Abgängen nie gedacht, dass die Krise so heftig werden könnte. Nach den Siegen gegen die Austria und Mattersburg bin ich freilich erleichtert.
Und wie schaut’s wirtschaftlich aus? Letzte Saison gab es Zahlungsrückstände bei Gehältern und die fast schon traditionelle Lizenzverweigerung in erster Instanz.
Was die Gehälter betrifft, musste ich erfahren, dass die Zahlungseingänge bei einem Fußballklub nicht so planbar sind, wie ich es aus meinem Berufsleben gewohnt bin. Daher die Verzögerungen beim Auszahlen. Aber auch wirtschaftlich geht’s bei uns ganz klar aufwärts, Verbindlichkeiten laufen aus. Nach diesem Jahr sind wir finanziell befreiter!
Aber wohl kaum vom Finanzamt, bei dem es 650.000 Euro Schulden gab.
Die monatliche Ratenzahlung in der Höhe von 20.000 Euro wurde auf 10.000 reduziert. Sicher nicht, weil wir unseriös arbeiten . . .
Wie seriös war der Syndikatsvertrag mit der slowakischen Legal Sport AG?
Zu wenig, darum haben wir die Sache beendet. Ich wunderte mich nur, dass ihr Anwalt trotz vereinbartem Stillschweigen damit an die Öffentlichkeit marschierte.