Kronen Zeitung

Nach Tiefschlag um Kapitän Hofmann gingen inferiore Rapidler schwer k.o.

Grahovac leitete mit zwei Fehlpässen die Niederlage im Innviertel ein

- Rainer Bortenschl­ager

Nach 16 absolviert­en Spielminut­en in vier LigaPartie­n durfte erstmals Steffen Hofmann Rapid in der Meistersch­afts-Ära Büskens aufs Feld führen – nach 22 Minuten war das Startelf-Comeback des Kapitäns schon wieder vorbei: Adduktoren-Verletzung.

Es war bereits der zweite Tiefschlag für Grün-Weiß. Weil Ademi nach einem Grahovac-Fehlpass im Spielaufba­u, Honsak bediente, der Rieder ins lange Eck traf – 0:1 (6.). Rapid – mit den Rekord-Einkäufen Traustason und Mocinic auf der Bank – war komplett von der Rolle.

Und dann patzte – ebenfalls nach einem GrahovacFe­hlpass – auch noch der zuletzt so starke Strebinger: Der Keeper faustete sich einen Zulj-Weitschuss zum 0:2 (23.) in hohem Bogen ins eigene Netz.

Danach wurde es Rapids Schwab zu bunt: Der „jetztReife­ltshammer wieder-Kapitän“nahm sich aus fast 30 Metern ein Herz, traf perfekt ins lange Eck – 1:2 (26.). Da keimte kurz Hoffnung auf, zumal Solospitze Joelinton den Ausgleich am Kopf hatte, aber kläglich vergab. Ein Verteidige­r machte es besser. Allerdings der Rieder nach einer kurz abgespielt­en Ecke. Da sprang erst gar kein Rapidler mit – 1:3 (40.).

Nach der Pause kam Mocinic – und er sorgte gleich für Aufregung: Weil er binnen drei Minuten mit GelbRot vom Platz hätte fliegen müssen. Aber Referee Eisner sah beim absichtlic­hen Hands weg. Mit dem Fuß fiel der Kroate weniger auf. Auch wenn Rapid versuchte Druck zu machen. Die Ideen, die Mittel fehlten. Chancen sowieso. Stattdesse­n rächte sich der in Hütteldorf aussortier­te Nutz nach einem Konter mit dem 4:1 (65.). Schösswend­ters 2:4 (90.) war nur Kosmetik.

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