Konzentration von Alaba auf WM-Quali
Unmittelbar nach dem Schlusspfiff schenkte er traditionell Kölns CoTrainer Manfred Schmid für dessen Sohn Patrick sein Bayern-Trikot, wenige Minuten nach dem 1:1 nahm sich David Alaba in den Katakomben der Münchner Allianz-Arena Zeit für einen Plausch mit der „Krone“– und lobte dabei zuerst die Mannschaft seiner alten Austria-Spezis Peter Stöger und Schmid: „Die Kölner haben das speziell nach der Pause sehr gut gemacht, natürlich gehört auch ein bisschen Glück dazu, gegen uns einen Punkt zu holen, dieses Glück hatte die Mannschaft vom Peter diesmal.“
Wobei er selbst es am Fuß hatte, den Kölnern den Punkt doch noch wegzuschnappen, sein Freistoß in der Nachspielzeit ging aber drüber. „Hätte ich dem David auch nie verziehen, wenn er den versenkt hätte“, lächelte Stöger. A laba hatte das 1:1 (bei dem er zu Beginn auf der Bank Platz genommen hatte, erst nach 71 Minuten kam) schnell abgehakt, seine Gedanken galten danach den kommenden Tagen: „Ich freue mich schon auf Wien und das Team“, meinte er Blickrichtung WM-Qualifikation und Doppel der ÖFB-Mannschaft gegen Wales (6. 10.) und Serbien (9. 10.), „Wien ist meine Heimatstadt, da fühle ich mich immer wohl, bei der Nationalmannschaft treffe ich wieder viele meiner Freunde, gemeinsam wollen wir nach dem Sieg in Georgien nachlegen.“
Ehe es nach Wien ging, stand für Alaba gestern der traditionelle Besuch mit den Bayern auf der Münchner Wiesn auf dem Programm – Spaß mit Kumpel Franck Ribéry hatte er trotz des 1:1.