In der ersten Wut witterte
Auf dem Weg zu seinem 50. Grand-Prix-Sieg explodierte bei Hamilton in Sepang der Motor Scharfe Worte gegen Mercedes folgten Später ruderte der Weltmeister zurück
Supernova in der Tropensauna von Sepang in Malaysia! In Runde 41 der Funkspruch aus dem W07-Boliden mit der Nummer 44: „Ahhh, no, no, no!“Aus dem Heck des Mercedes von Lewis Hamilton züngelten Flammen, der Motor ging in die Luft, die Sieghoffnung des SternPiloten im Blitztempo explodiert. Eine Verschwörung?
„Mercedes hat heuer 43 Motoren gebaut, bei mir aber ist schon der vierte oder fünfte Schaden aufgetreten. Ich kann es einfach nicht glauben. Ich will Antworten! Da fahren acht Autos mit Mercedes-Motoren herum, und immer passiert etwas bei mir. Ich glaube, da gibt es irgendetwas oder irgendjemanden, der nicht will, dass ich Weltmeister werde“, meinte ein sichtlich geknickter Hamilton in seiner ersten Wut, der sich trotzdem für die letzten fünf Rennen Mut macht: „Ich schaue nicht auf den Punktestand, gebe weiterhin Vollgas und halte einfach den Kopf hoch!“
Von einer Verschwörungstheorie will man bei Mercedes freilich nichts wissen. „Es gab keine Anzeichen für diesen Defekt“, sagte Technikchef Paddy Lowe und betonte: „Der Sport ist manchmal hart, aber uns unterläuft kein Fehler mit Absicht.“Und auch der Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda betonte: „Lewis ist ein Teamplayer, der würde uns nie Absicht unterstellen. Das wird jetzt von den englischen Journalisten aufgebauscht. Ein Wahnsinn, den es sich nicht lohnt zu kommentieren.“
Womit Lauda wieder mal goldrichtig gelegen sein dürfte. Denn Hamilton trat
Der Sport ist manchmal hart, aber unserem Team unterläuft sicher kein Fehler mit Absicht.
Technikchef Paddy LOWE zum Thema Komplott.