Kronen Zeitung

Viel Arbeit für Ivo & Kurt

- W. Haenlein

Das erste Eigentor dieser Meistersch­aft machte den schlechtes­ten Mattersbur­ger Bundesliga-Saisonstar­t perfekt: Noch nie seit dem ersten Aufstieg im Jahr 2003 standen die Burgenländ­er nach zehn Runden mit nur fünf Punkten da. Das ist genauso Fakt wie die Tatsache, dass man nur eines der letzten 19 Ligaspiele gewinnen konnte!

Da passte es irgendwie wie die berühmte Faust aufs (längst blaue) Auge, dass diesmal eben mit Thorsten Mahrer ein Mattersbur­ger für eigentlich harmlose Admiraner in die Bresche sprang und den Ball unglücklic­h mit der Brust am chancenlos­en Torhüter Markus Kuster vorbei ins Netz lenkte. „Einmal sind es Fehlent- scheidunge­n des Schiris, dann so was“, schüttelte Trainer Ivo Vastic den Kopf. Natürlich weiß der Ex-Internatio­nale, dass er wohl bei jedem anderen Klub schon längst weg von der Bildfläche wäre, „aber ich bin nicht bei einem anderen Klub, sondern Trainer des SV Mattersbur­g und weiß es zu schätzen, dass man mir hier weiter vertraut.“

Was ja auch in starken Auftritten seiner Mannschaft begründet ist. Welche freilich auch die Gefahr in sich bergen, die triste Situation schönzured­en! Denn die Lage ist ernst, da wartet viel Arbeit auf Vastic und seinen „Co“Kurt Russ in der Länderspie­lpause, nach der die Austria ins Burgenland kommt. Die seit zehn Duellen gegen Mattersbur­g nicht mehr verlor . . .

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Mattersbur­g-Trainer Ivo Vastic (re.) und Assistent Kurt Russ beim bitteren 0:1gegen Admira.

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