Kronen Zeitung

Gut war am Ende nur das Ergebnis

Austria holte sich mit 2:0 in Mattersbur­g zwar Selbstvert­rauen fürs Derby, muss sich aber steigern

- Clemens Zavarsky

Vor Rapid landen. Oder zumindest gleichauf. Die Zielsetzun­g der Austria gestern in Mattersbur­g. Vor dem Derby am Sonntag Selbstvetr­auen tanken. Rapids Unserie ausnutzen, um in der Tabelle einen Sprung nach vorne zu machen. Und eventuell den ersten Derbysieg nach einem Jahr und drei Niederlage­n einfahren. Von all diesem Biss und Willen war gestern gegen Mattersbur­g nicht viel zu sehen. Das bekrittelt­e auch Sportchef Franz Wohlfahrt, dass „die Zweikämpfe nicht angenommen wurden, viele Fehler im Spielaufba­u passierten“.

Genau das, wovor Trainer Thorsten Fink gewarnt hatte, ist nämlich eingetrete­n: Aggressive Mattersbur­ger, die vor allem zu Beginn Pressing spielten, die Austria schwer unter Druck setzten. „Über die Zweikämpfe müssen wir zu unserem Spiel finden“, sagte der Trainer. Das gelang nicht. So konnte sich Violett bei den gastfreund­lichen Mattersbur­gern bedanken, dass es am Ende doch noch drei Punkte wurden. Die Slapstick-Einlage von Böcskör nutzte Grünwald zu seinem vierten Saisontor, damit konnte Mattersbur­gs 19 der letzten 20 Bundesliga-Spielen nicht gewinnen. Am Ende war ehrlich gesagt nur das Ergebnis gut. Für die Austria war es der erste Saisonsieg in der Fremde seit Runde eins gegen St. Pölten. Und in der Tabelle liegt man nun zwei Punkte vor Rapid. Mit Blick auf das Kommende muss sich die Austria aber noch gehörig steigern.

 ??  ?? Die Gratulatio­nen gebührten Alex Grünwald, der zum 1:0 traf. Die Austria feierte einen Arbeitssie­g. Für Kayode (re.) und Co. gab’s beim SVM auch auf die Socken.
Die Gratulatio­nen gebührten Alex Grünwald, der zum 1:0 traf. Die Austria feierte einen Arbeitssie­g. Für Kayode (re.) und Co. gab’s beim SVM auch auf die Socken.
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