. . . und auch Salzburg hinkt gar nicht meisterlich hinterher
D sie in Salzburg nicht. Zumindest ie Nerven. Blank liegen noch nicht. Aber die Schlussphase Samstagnachmittag in Wolfsberg spiegelt die Situation beim Meister wider: Es passt aktuell einfach zu wenig zusammen. Da schoss Torjäger Soriano mit seinem 18. Treffer gegen den WAC das 2:0 in Minute 85 – und am Ende reichte es dennoch nur zu einem 2:2. Es war das vierte Pflichtspiel in Folge ohne Sieg.
Der so leichtfertig verspielte Dreier zeigte Wirkung. Trainer Oscar ließ seinen Frust an Schiri Ouschan aus: „Vielleicht wol- len die Schiedsrichter ja nicht, dass wir wieder Meister werden“, sagte der Spanier nach Spielschluss im
Sky-Interview verärgert. Für ihn war das Elferfoul von Caleta-Car, wofür der Kroate auch Rot sah, eine Fehlentscheidung. Ouschan bewertete diese Situation aber völlig korrekt.
D mit hängenden ie Salzburger Kicker verließen Köpfen die Lavanttal-Arena. „Wir haben zwei Punkte verschenkt“, sagte der 18-jährige Schlager. Und Lazaro, Torschütze zum 1:0, meinte: „Mit dem 2:0 haben wir geglaubt, dass wir durch sind. Vielleicht wa- ren wir uns da zu sicher.“Das wurde bestraft. „Durch einen Elfer den Ausgleich zu bekommen, ist natürlich bitter, aber das haben wir uns selber zuzuschreiben.“
N auf Leader Sturm bereits eun Zähler hat der Meister Rückstand. Die zuletzt gezeigten Leistungen deuten nicht darauf hin, dass der Abstand kleiner wird. Im Gegenteil. Von einer Krise will der Trainer aber nichts wissen: „Ich bleibe ruhig, wenn ich nervös werde, dann werden auch meine Spieler nervös.“Das sind sie teilweise schon. Wie in der Schlussphase in Wolfsberg . . .