Betonweg aus dem keller
Sportklub arbeitete sich nach Ostliga-Fehlstart mit Defensivstärke ins Mittelfeld Stadlau siegt zu null
Der Umbau am Sportclubplatz – lange und oft geplant, passiert ist zum Leidwesen von Präsident Tromayer bisher aber noch nichts. Dabei wäre zumindest der Beton schon da! Den die Dornbacher nach einem Katastrophenstart in die Saison seit der dritten Runde anrühren: Acht Gegentreffer setzte es in den ersten drei Partien für die Truppe von Christoph Jank, in den folgenden acht Spielen dafür nur noch drei. Mit dem 1:1Ausgleich von Schwechat (in Unterzahl) durchbrach Kafka die Torsperre von Goalie Kraus nach stolzen 466 Minuten. Schade, aber der Weg aus dem Keller ins TabellenMittelfeld ist einmal geschafft. Wenn es mit dem Stadion nur ähnlich rasch gehen würde . . .
Als Vorbild auf dem Rasen scheint dem Sportklub dabei Stadlau zu dienen. Nach 11 Runden erst vier (!) Gegentore kassiert, gestern gelang ein 3:0 bei den St. Pölten Juniors. „Der viel höher hätte ausfallen müssen“, sagte Trainer Erwin Cseh – „die sind nach dem zweiten Tor zerfallen!“Als „Dosenöffner“fungierte Bozkurt, der schon nach drei Minuten traf, dann ließen die Donaustädter den Coach mit etlichen ausgelassenen Sitzern lange schwitzen. „Aber wir stehen defensiv brutal gut – keine Gefahr!“
Brutal gut auch der Trainereffekt bei Admiras Juniors: Mit Interimscoach Ernst Baumeister gelang der bisherigen Sieglostruppe gleich ein 6:1 über Ebreichsdorf! Dabei lag man nach Hatzls Treffer (5.) schon früh zurück – führte aber zur Pause 4:1! „Die Burschen haben sich nach dem Ausgleich in einen Rausch gespielt“, so Baumeister.