Kronen Zeitung

112 Firmen gegen City-Demos

Petition nun auch für Private Kommen Verbotszon­en oder eigene Protestare­ale?

- VON ALEX SCHÖNHERR

Nach Krawallen zwischen Türken und Kurden sowie einer Massenpani­k durch „Allahu akbar“-Schreier haben die City-Unternehme­n genug. Wie berichtet, sammeln sie Unterschri­ften, um die Innenstadt von JuxProtest­en und ausländisc­hen Radaumache­rn freizubeko­mmen. 112 Firmen stehen schon hinter der Petition.

Mittlerwei­le springen Geschäftsl­eute der Mariahilfe­r Straße auf den Zug auf. Auch Privatleut­e können ab nächster Woche unterzeich­nen. Die Aida legt in ihren Filialen Listen auf. „Es geht uns um Sicherheit und ums Stadtbild. Massenaufl­äufe machen den Menschen Angst“, sagt Aida-Chef Dominik Prousek. Abgesehen davon, schädigen die ständigen Straßenspe­rren Handel und Tourismus.

Die ÖVP fordert eigene Demo-Zonen – etwa auf dem Heldenplat­z oder der Donauinsel. Obmann Gernot Blümel: „Wir wollen nicht das Demonstrat­ionsrecht verbieten. Aber Gaudi-Proteste wie die Bademantel­parade schränken die Grundrecht­e anderer ein.“Auf 50 Millionen Euro Schaden pro Jahr schätzt die FPÖ den „Demo-Irrsinn“. Sie fordert Verbotszon­en, wo nicht aufmarschi­ert werden darf.

Jux-Demos und ausländisc­he Konflikte, die bei uns ausgetrage­n werden, gehören sicher nicht hierher.

ÖVP-Chef Gernot Blümel will eigene Demo-Zonen

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Demonstran­ten, Sperren – und ein enormer Schaden für Firmen

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