Wirtschaft will keine Flüchtlinge
Was von Anfang an klar war, ist nun eingetreten. Bildungsferne, bildungsresistente und völlig unqualifizierte Leute braucht die Wirtschaft nicht. Völlig überholte Sozialleistungen in Österreich wirken natürlich auf dieses Klientel wie ein Magnet und werden die Arbeitslosenquote ständig nach oben treiben. Außerdem sind die Erwartungen viel zu hoch, denn wer in seinem Heimatland vielleicht eine Glühbirne wechseln kann, ist ja in Österreich noch lange kein Elektriker. Helmut Speil, Linz
Der Tod einer ungarischen Zeitung . . .
Nicht Orbán, sondern das österreichische Besitzerkonsortium hat die ungarische Zeitung „Népszabadság“einge- stellt. Verantwortlich dafür sei ein Inseratenboykott seitens der ungarischen Regierung, so die Begründung. Ja, hallo!
Dasselbe passiert auch in Österreich und überall sonst. Keine Regierung der Welt wird ein Blatt unterstützen, das nicht auf ihrer Linie ist. So auch in Österreich. Außer der „Krone“hängen alle Medien am Tropf der Presseförderung undsolcher Einschaltungen. Sie schreiben daher brav und unkritisch, was die Regierungssprecher jeden Tag hinausposaunen. Was hier passiert, ist verlogenes Ungarn-Bashing. Wenn eine Zeitung nicht von ihren Lesern leben kann, produziert sie daneben.
Die „Krone“ist der Beweis – sie ist die einzige unabhängige Zeitung und kann es sich leisten, über ihre Inhalte selbst zu entscheiden. Nicht umsonst ist sie das meistgelesene Blatt mit Millionenreichweite. Kornelia Kirchweger, Altmünster
Gratulation an die „Krone“-Kulturredaktion
Ich möchte an dieser Stelle bemerken, dass die wichtigsten kulturellen Tagesgeschehen – Theater, Oper etc. – immer sehr kompetent, objektiv und ausführlich in Ihrer Zeitung abgehandelt werden! Auch die Konzertereignisse – mir besonders am Herzen gelegen – werden wirklich fachkundig und detailliert dargestellt – z. B. der Klavierabend des jungen Pianisten Trifonov oder der Violinabend von Maxim Vengerov, um nur zwei Beispiele anzuführen! Bitte weiter so – ich lese Ihre Kulturseiten immer mit Genuss! Prof. Harald Maria Rick, Wien
Bob Dylan
Bob Dylan polarisiert seit eh und je. Allein Ihre Kolumnen vom 15. Oktober beweisen dies. Herr Jeannée versteht es nicht, dass Dylan den Nobelpreis für Literatur erhielt, und verweist auf Schriftsteller, die ihn zum Großteil ohnedies erhielten bzw. nicht mehr leben! Herr Chalupka beschreibt treffend in wenigen Worten, warum Dylan ein würdiger Preisträger ist. Herrn Jeannée sei gesagt, dass Dylan sehr wohl auch Literat ist („Chronicles“, „Tarantula“, Lyrics etc.). Aber auch ich bin der Meinung, dass es Literatur gibt, die es vielleicht eher verdient hätte. Es kann aber auch sein, dass sein Gesamtwerk geehrt wurde, und weil man in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts vergessen hatte, ihm den Friedensnobelpreis zu verleihen, der ihm allemal gebührt hätte. Franz Unterholzner sen., Salzburg