Eiffelturm bringt Basels Trainer auf die Palme
Wenn Janko und Co. noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden wollen, muss heute in Paris eine Sensation her
In der Schweizer Liga „langweilt“sich der FC Basel zum nächsten Meistertitel. Zuletzt fertigte der Janko-Klub Luzern mit 3:0 ab, liegt nach elf Runden bereits 14 (!) Punkte voran. In der Champions League braucht man aber für den Aufstieg in der Gruppe A ein kleines Wunder. Sprich, heute einen Sieg bei Paris SG. Trainer Fischer glaubt daran . . .
„Urs Fischer, macht der FCB eine Eiffelturm-Besichtung?“Als dem Basler Meistertrainer bei der Pressekonferenz diese Frage gestellt wurde, ging er fast auf die Palme. Fischer brauchte ein paar Augenblicke, um sich zu fassen, meinte dann: „Wir machen ja keine Städtereise. Ich hoffe, dass wir das hohe Niveau auf dem Platz erreichen.“Wobei Edelfan Roger Federer, der am Wochenende beim 3:0 gegen Luzern auf der Tribüne dabei war, auch als Vorbild gilt: „Es muss uns gelingen, auch so positiv von uns überzeugt zu sein“, sagt Fischer.
Nach dem 1:1 gegen Ludogorets Rasgrad daheim und dem 0:2 in London gegen Arsenal steht Basel in der Gruppe A mit dem Rücken zur Wand. Wobei Janko, der zuletzt gegen Luzern nur auf der Bank saß, immer schon relativierte: „Wir müssen versuchen, diese Spiele zu genießen. Realistisch kann unser Ziel nur Platz drei heißen.“Um dann in der Europa League einsteigen zu können . . .
Poker um Özil
Für Arsenal ist der Aufstieg in der Champions League ein Muss. Vor dem heutigen Pflichtsieg gegen Rasgrad dreht sich alles um Mesut Özil, mit dem die Gunners über 2018 hinaus verlängern wollen. Bislang verdiente der deutsche Weltmeister rund 160.000 Euro die Woche. Englische Medien glauben, dass Arsenal Özil nur halten kann, wenn sein Gehalt fast verdoppelt wird. Dementsprechend steht Trainer Wenger unter Druck. Denn Özil bleibt nur, wenn Arsenal auch Chancen auf einen Titel hat.