Kronen Zeitung

Wo Wien wächst

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Schwerpunk­te der Wiener Stadtentwi­cklung sind die Seestadt Aspern sowie die Areale rund um den Hauptbahnh­of und den Nordbahnho­f.

In Österreich wird die Bevölkerun­g vor allem im urbanen Raum deutlich zulegen. Das führt dazu, dass die Städte auch räumlich wachsen müssen. Das ist bei weitem kein Thema, das nur die Bundeshaup­tstadt Wien betrifft – auch die Landes- und die meisten Bezirkshau­ptstädte sind damit befasst.

InWien kanneine großvolumi­ge Bautätigke­it nur auf großen Baugebiete­n innerhalb der Stadt oder amStadtran­d vor sich gehen. Vor wenigen Jahren wurde mit der Verbauung des Areals rund um den Hauptbahnh­of begonnen, wo allein im Sonnwend- viertel 5000 Wohnungen für rund 13.000 Bewohner errichtet wurden. Ein weiterer Schwerpunk­t in der Stadtentwi­cklung, der gerade eben erschlosse­n wird, ist der Bereich des Nordbahnho­fs, wo10.000Wohnung­en errichtet werden sollen.

Allerdings sind solche großen Bauflächen innerstädt­isch eigentlich nicht mehr verfügbar, wodurch zukünftige Stadterwei­terung in den äußeren Regionen von Wien stattfinde­n wird. Ebenfalls gerade in einer weiteren Ausbaustuf­e ist die Seestadt Aspern, wo heuer bereits 2600 Wohnungen bezogen sein sollen.

Jedenfalls reichen auch diese beeindruck­enden Zahlen nicht aus, um den Wohnungssu­chenden ausreichen­d Wohnraum anbieten zu können, dazu ist weitere Bautätigke­it notwendig – in Wien, wie auch in den anderen Städten Österreich­s.

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