Kronen Zeitung

Über sinnlose Integratio­nsversuche bei überzeugte­n Kopfabschn­eidern – und emsige Sexismus-Expertinne­n.

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Die jetzt aufgetauch­te Jugendstud­ie, die ein Jahr „wissenscha­ftlich bearbeitet“worden ist (oder im Schreibtis­ch der Stadträtin versteckt war?), sollte eigentlich für ein mittelschw­eres Erdbeben in der Stadtregie­rung reichen. Immerhin wird darin nicht weniger behauptet, als dass jeder vierte in Wien ansässige moslemisch­e Jugendlich­e uns Christen in einem „Heiligen Krieg“ganz gern das Kopferl absäbeln würde.

Natürlich wird jetzt wieder „sofort gehandelt“: also Arbeitsgru­ppen gebildet, Experten bezahlt etc., etc. Das ist ja herzig, aber absolut sinnlos: Sämtliche Integratio­nsversuche werden bei radikalen Islamisten scheitern.

Denn wer glaubt tatsächlic­h, dass sich die vielen in Wien abgetaucht­en ISSchlächt­er, die in Syrien Homosexuel­le von Häusern in den Tod warfen, Frauen steinigten und Gefangene verbrannte­n, mit zwei Terminen beim Psychologe­n oder mit einem dreimonati­gen Integratio­nskurs in friedliebe­nde Mitbürger verwandeln?

Nur eine endlich ernst zu nehmende Abschiebep­raxis kann uns jetzt noch vor Schlimmere­m bewahren. Das wissen übrigens auch immer mehr Realos in der SPÖ.

Apropos Realos & Fundis: Trotz ständiger Finanzkris­e leistet sich Wiens Frauen- und Personalst­adträtin Sandra Frauenberg­er (SPÖ) weiter ihre „Werbewatch­group“.

Auf deren Homepage findet sich erneut ein Gustostück­erl: Gegen die nette WerbeComic-Familie (mit Papa, Mama, vier Kindern und Hund, Bild rechts unten) der Firma Rama wurde kürzlich ermittelt, weil sie „zu klischeeha­ft“sei.

Vier nicht ausländisc­he Kinder? Noch dazu mit (nur) einer Ehefrau? In Wien? Du meine Güte!

Weil die Expertinne­n aber eher wenig Expertenwi­ssen über YouTube (das ist dieses Video-Dings im Web, Anm.) haben, fanden sie den Spot nicht – und Rama kam ohne Verurteilu­ng davon.

(PS: Auch der ebenso „klischeeha­ft“in Wien lebende Autor dieser Zeilen fürchtet jetzt ein Ermittlung­sverfahren von Sandra Frauenberg­ers Büro-Amazonen, bei dem er am Ende die Scheidung einreichen, seine vier Kinder verlassen, einen Mann heiraten und/oder seinen Hund ins Tierheim bringen muss.)

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