Kronen Zeitung

IS tötet Kinder mit Teddybär-Bomben

Töten auch noch „nachher“: Das Kalifat hinterläss­t mörderisch­e Sprengfall­en

- K.s.

Mossul. – Die Infamie der ISTerroris­ten kennt keine Grenzen: Im Gebiet Mossul hinterlass­en sie Kinderspie­lzeug (Foto) als Sprengfall­en für das Töten „nachher“

Mossul. – Die Infamie der IS-Dschihadis­ten kennt wirklich keine Grenzen. Angesichte­s des bevorstehe­nden Untergangs ihres Kalifats-„Staates“hinterlass­en sie Sprengfall­en sogar für Kinder. Das grausame Töten, als Spielzeug getarnt, soll auch „nachher“kein Ende finden.

Kinder, die diesen flauschige­n Teddy berühren, ahnen nicht, dass es sich um eine Sprengfall­e handelt. Solche Mordwerkze­uge entspringe­n den kranken Hirnen der TerrorIsla­misten: Auch wenn der IS-„Staat“vom Erdboden verschwund­en ist und die Dschihadis­ten in die Hölle gefahren sind, soll es noch viele Opfer geben.

Die mörderisch­e Fantasie der Bombenbast­ler überschrei­tet unsere Vorstellun­gskraft: mit Zündern und Spengstoff gefülltes Kinderspie­lzeug, getarnt als Teddybären oder Liliputaut­os, präpariert­e Türgriffe, Holzbrette­r, Kleidungss­tücke. Wer sie berührt, anhebt oder belastet, ist des Todes, wenn die Bomben zünden.

Die Kriegsrepo­rter erinnern sich an den Jugoslawie­nzerfallsk­rieg der Neunzigerj­ahre. Auch damals waren in verlassene­n Häusern Sprengfall­en hinterlass­en worden: Lichtschal­ter oder Schranktür­en, die Sprengfall­en zündeten.

Kinderspie­lzeug als getarnte Bomben bleibt aber dem IS vorbehalte­n. Das zeigt die ganze Rachsucht und Verachtung der Terror-Islamisten für diese Welt.

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Harmlos spielende Kinder sind als die Opfer im Visier der Dschihadis­ten

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