Achterbahnfahrt der Gefühle
Da soll sich einer auskennen! Eltern können Stimmungsschwankungen ihrer Teenager oft nur schwer nachvollziehen.
Gerade eben lag man noch gemeinsam auf der Couch und sah fern. Lachte, scherzte und kuschelte miteinander. „Mama und Papa, ich hab euch so lieb!“– Worte, die die Eltern nur so in sich einsaugen. Kein Wunder! Denn sie wissen ganz genau, in der nächsten Minute kann schon wieder alles anders sein. Plötzlich eine WhatsApp-Nachricht der besten Freundin. Und die nächste Diskussion ist im Anrollen. Über das abendliche Weggehen, die Abholzeit von der Party und vieles mehr.
Plötzlich steht der Nachwuchs in cooler Pose vor der Couch und stellt Forderungen und Ansprüche, die die Eltern eigentlich längst in zähen Diskussionen reglementiert haben.
Die Gefühlsschwankungen der Teenie-Kinder strengen Mama und Papa an. Auch wenn diese wissen, dass es ganz normal ist. Schließlich befindet sich der Teenager gerade im Totalumbau. Die Hormone tun das Ihrige dazu. Die Sehnsucht, Kind bleiben zu wollen, steht mit dem Bedürfnis, cool und erwachsen sein zu wollen, in der Pubertät gerne im Widerspruch. Doch auch wenn sich Eltern mehr denn je „weggestoßen“fühlen sollten: Ihr Kind braucht jetzt Sie und die Orientierung an Mama und Papa.