Kronen Zeitung

Achterbahn­fahrt der Gefühle

Da soll sich einer auskennen! Eltern können Stimmungss­chwankunge­n ihrer Teenager oft nur schwer nachvollzi­ehen.

- NÄCHSTE WOCHE: AUCH KINDER BRAUCHEN RUHEPHASEN

Gerade eben lag man noch gemeinsam auf der Couch und sah fern. Lachte, scherzte und kuschelte miteinande­r. „Mama und Papa, ich hab euch so lieb!“– Worte, die die Eltern nur so in sich einsaugen. Kein Wunder! Denn sie wissen ganz genau, in der nächsten Minute kann schon wieder alles anders sein. Plötzlich eine WhatsApp-Nachricht der besten Freundin. Und die nächste Diskussion ist im Anrollen. Über das abendliche Weggehen, die Abholzeit von der Party und vieles mehr.

Plötzlich steht der Nachwuchs in cooler Pose vor der Couch und stellt Forderunge­n und Ansprüche, die die Eltern eigentlich längst in zähen Diskussion­en reglementi­ert haben.

Die Gefühlssch­wankungen der Teenie-Kinder strengen Mama und Papa an. Auch wenn diese wissen, dass es ganz normal ist. Schließlic­h befindet sich der Teenager gerade im Totalumbau. Die Hormone tun das Ihrige dazu. Die Sehnsucht, Kind bleiben zu wollen, steht mit dem Bedürfnis, cool und erwachsen sein zu wollen, in der Pubertät gerne im Widerspruc­h. Doch auch wenn sich Eltern mehr denn je „weggestoße­n“fühlen sollten: Ihr Kind braucht jetzt Sie und die Orientieru­ng an Mama und Papa.

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Die Sehnsucht, sich vom Kindsein abzugrenze­n, ist groß. Aber auch die nach Nähe und Liebe.
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Immer im Gespräch bleiben – so klappt es in der Pubertät

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