Kronen Zeitung

Nur die „Null“hilft dem FAC nicht weiter

Zwei bittere Niederlage­n gegen Liefering und in Horn – zuletzt gab’s für FAC in der Ersten Liga ein 0:0 bei BW Linz. Wie bitte? Zu null? Ja, es war dank veränderte­m Spielplan das erst vierte Spiel ohne Gegentreff­er. Eines war auch gegen Wr. Neustadt, beim

- Christian Mayerhofer

Plan A, sprich den Fokus auf das Spielerisc­he zu legen, hat nicht funktionie­rt. Also wurde gegen BW Linz gemauert, was das Zeug hält. Ergebnis: 0:0, Abstand nach hinten gehalten, okay. „Aber“, so betont FACCoach Jürgen Halper, „wir hatten davor etwa gegen ein spielstark­es Lustenau 16 Flanken, gegen Linz nur mehr drei. Wir kamen kaum in den Strafraum.“

Also, was tun gegen Wr. Neustadt, dessen Trainer Rene Wagner gestern seinen 44. Geburtstag feierte? „Wir haben dahingehen­d gearbeitet“, verrät Halper, „dass die Spieler in ihren Positionen mehr Möglichkei­ten bekommen, variabler werden.“Eine Variante: Die Außenverte­idiger schalten sich mehr nach vorne ein. Eine andere: Einer der beiden Sechser Viertl und Tursch, „defensiv stark, aber relativ ähnlich“, baut sich im Angriff ein.

Dazu hat Halper, dessen Spieler zuletzt auch viel im körperlich­en Bereich, also in puncto Schnelligk­eit, gearbeitet haben, noch ein Ass im Ärmel: Andi Kuen, der gegen Linz und auch im Cup gegen Salzburg ein paar Minuten bekam. „Jeder Einsatz ist für ihn besonders“, weiß Halper, der auf dessen lange Verletzung­sphase samt Therapien anspielte. „Er war drei Jahre mehr Turner denn Fußballer.“Einen wie Kuen, taktisch stark, kann der FAC immer gut gebrauchen.

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Foto: SEPA.Media/ Josef Bollwein
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FAC-Trainer Halper: „Die Spieler sollen mehr Möglichkei­ten bekommen, variabler werden.“

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