Trump verzichtet auf das
Die ihm zustehenden Bezüge von gut 400.000 Dollar dürften
Wash ing ton. – Das wird seine Anhänger freuen, vielleicht haben es viele sogar erwartet: Angesichts seines Milliarden-Vermögens will Donald Trump, wenn er als US-Präsident in das Weiße Haus einzieht, auf das ihm zustehende Gehalt von gut 400.000 Dollar (umgerechnet derzeit rund 371.000 Euro) verzichten.
Er werde von seinem Gehalt nur einen symbolischen Dollar pro Jahr behalten, erklärte Donald Trump in seinem ersten TV-Interview seit der Wahl. Inwiefern das rechtlich möglich ist, bleibt allerdings noch abzuklären, möglicherweise wird Trump sein Gehalt für einen wohltätigen Zweck spenden.
Mit für viele vielleicht ungewohnt deutlichen Worten verurteilte der im Wahlkampf oft durch massive Hetze aufgefallene Trump jegliche Übergriffe auf Angehörige von Minderheiten, wie sie sich seit seiner Wahl häufen: „Ich hasse es, so etwas zu hören, und es macht mich traurig, so etwas zu hören. Wenn es hilft, werde ich Folgendes sagen, und ich werde es direkt in die Kamera sagen: Hört auf damit!“
An der Abschiebung Illegaler will Trump – wie berichtet – festhalten, allerdings möchte er vorerst nur jene zwei bis drei Millionen Ausländer abschieben oder einsperren, die er für Kriminelle, Drogenhändler oder Gangmitglieder hält. Die übrigen rund acht Millionen Illegalen bezeichnete er wörtlich als „gute Leute“, über die er erst entscheiden werde, wenn die Mauer zu Mexiko dicht ist.
Unterdessen bastelt Trump weiter an seinem Kabinett: Stabschef im Weißen haus wird mit Reince Priebus der Chef der Republikanischen Partei, ein Profi als Verbindungsmann zum Kongress also. Strategischer Berater wird der Scharfmacher Steve Bannon.