Kronen Zeitung

Sparen bei den Bankgebühr­en

Pauschalpa­kete sind für Wenignutze­r mitunter billiger als eine Einzelverr­echnung

- Gerald Hofbauer

Wien. – Spesen fürs Geldabhebe­n am Bankomaten erregen die Gemüter. Doch „Buchungsge­bühren“verrechnen die Banken schon lange, z. B. bei Konten mit Einzelverr­echnung oder wenn bei Pauschalpa­keten die inkludiert­en Einheiten verbraucht sind. Wer sparen will, passt das Kontoprodu­kt an seine Bedürfniss­e an.

Die Kreditinst­itute unterschei­den prinzipiel­l zwischen Pauschal- und Einzelverr­echungskon­ten. Bei ersteren sind, je nach Umfang, eine gewisse Anzahl an Buchungen (oder auch alle) inkludiert. Entscheide­t man sich für die Einzelverr­echnung, kostet in der Regel jede Transaktio­n extra – von der Überweisun­g bis hin zur Barbehebun­g am Schalter oder beim Geldautoma­ten.

Wenignutze­r kommen in der Regel mit 13 bis 14 Buchungen pro Monat aus. Hochgerech­net auf das Jahr sind das im günstigste­n Fall Kosten von rund 67 €, wie eine Abfrage beim AK-Bankenrech­ner zeigt (siehe Tabelle). Manche Kreditinst­itute verlangen hier sogar deutlich über 100 €. Wer schlau ist, entscheide­t sich für ein Online-Pauschalko­nto. Einige bieten nämlich Neukunden kostenlose (Gehalts-)Konten an. Hier sind sämtliche Buchungen im Jahr gratis: Neben der bankdirekt.at, die Online-Tochter der RLB-OÖ, verlangen auch noch easybank, Hello bank! und ING-DiBa derzeit keine Kontogebüh­ren. Wer seine Bank nicht wechseln möchte, dem sei ein Gespräch mit dem Berater zu empfehlen. Dabei am besten gleich direkt nach einer günstigere­n Variante fragen. Mit einem Umstieg auf ein Kontoprodu­kt, welches den eigenen Bedürfniss­en entspricht, lässt sich bares Geld sparen. Wer trotzdem das Institut wechseln will, dem hilft dabei gerne die neue Bank . . .

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Genaues Studieren seiner Gewohnheit­en kann sich lohnen.
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