Sparen bei den Bankgebühren
Pauschalpakete sind für Wenignutzer mitunter billiger als eine Einzelverrechnung
Wien. – Spesen fürs Geldabheben am Bankomaten erregen die Gemüter. Doch „Buchungsgebühren“verrechnen die Banken schon lange, z. B. bei Konten mit Einzelverrechnung oder wenn bei Pauschalpaketen die inkludierten Einheiten verbraucht sind. Wer sparen will, passt das Kontoprodukt an seine Bedürfnisse an.
Die Kreditinstitute unterscheiden prinzipiell zwischen Pauschal- und Einzelverrechungskonten. Bei ersteren sind, je nach Umfang, eine gewisse Anzahl an Buchungen (oder auch alle) inkludiert. Entscheidet man sich für die Einzelverrechnung, kostet in der Regel jede Transaktion extra – von der Überweisung bis hin zur Barbehebung am Schalter oder beim Geldautomaten.
Wenignutzer kommen in der Regel mit 13 bis 14 Buchungen pro Monat aus. Hochgerechnet auf das Jahr sind das im günstigsten Fall Kosten von rund 67 €, wie eine Abfrage beim AK-Bankenrechner zeigt (siehe Tabelle). Manche Kreditinstitute verlangen hier sogar deutlich über 100 €. Wer schlau ist, entscheidet sich für ein Online-Pauschalkonto. Einige bieten nämlich Neukunden kostenlose (Gehalts-)Konten an. Hier sind sämtliche Buchungen im Jahr gratis: Neben der bankdirekt.at, die Online-Tochter der RLB-OÖ, verlangen auch noch easybank, Hello bank! und ING-DiBa derzeit keine Kontogebühren. Wer seine Bank nicht wechseln möchte, dem sei ein Gespräch mit dem Berater zu empfehlen. Dabei am besten gleich direkt nach einer günstigeren Variante fragen. Mit einem Umstieg auf ein Kontoprodukt, welches den eigenen Bedürfnissen entspricht, lässt sich bares Geld sparen. Wer trotzdem das Institut wechseln will, dem hilft dabei gerne die neue Bank . . .