Kronen Zeitung

Der Masters-Krimi der Chelsea-Fans

- Peter Moizi/London

Sie verstehen sich bestens, liefern sich manchmal heiße Duelle auf der Playstatio­n, und ihr Herz schlägt für Chelsea. „Weil es der geilste Fußball-Klub der Welt ist“, grinst Dominic Thiem. Und Gaël Monfils fügt hinzu: „Der englische Fußball imponiert mir, Chelsea sowieso . . .“

Heute liefern sich die beiden Tennis-Freunde einen heißen Masters-Krimi, im zweiten Spiel der Gruppe „Ivan Lendl“kämpfen die beiden Fans der „Blues“in London um ihren ersten Sieg. Thiem, der zum Auftakt gegen d Novak Djokovic in drei Sätzen verlor, kennt Monfils in- und auswendig. „Wir haben gegeneinan­der gespielt, öfters miteinande­r trainiert. Gaël ist wahrschein­lich der beste Athlet auf der Tour, natürlich auch ein cooler Typ.“

Monfils unterlag in der O2-Arena in seiner ersten Partie dem Kanadier Milos Raonic mit 3:6, 4:6, steht so wie Dominic heute (ab 15 Uhr live in ORF Sport plus) unter Zugzwang. „Das wird ein attraktive­r Schlagabta­usch“, prophezeit der 30jährige Franzose, „Dominic spielt schnell, bewegt sich hervorrage­nd und ist ein großer Kämpfer.

“Wie Thiem erlebt auch Monfils beim Masters sein Debüt, der Lichtenwör­ther hat sich an das spektakulä­re Rundherum in London schon gewöhnt: „Auch dieser Platz ist gleich groß, man geht wieder nur rein und versucht zu gewinnen. Wie bei jedem anderen Turnier halt auch.“Mit einem kleinen Unterschie­d: Beim Saison-Finale sind täglich 17.800 Fans in der Arena. „Man bereitet sich alleine im menschenle­eren Gang vor, dann geht man raus in die volle Halle. Gänsehaut-Feeling pur.“

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