Der Masters-Krimi der Chelsea-Fans
Sie verstehen sich bestens, liefern sich manchmal heiße Duelle auf der Playstation, und ihr Herz schlägt für Chelsea. „Weil es der geilste Fußball-Klub der Welt ist“, grinst Dominic Thiem. Und Gaël Monfils fügt hinzu: „Der englische Fußball imponiert mir, Chelsea sowieso . . .“
Heute liefern sich die beiden Tennis-Freunde einen heißen Masters-Krimi, im zweiten Spiel der Gruppe „Ivan Lendl“kämpfen die beiden Fans der „Blues“in London um ihren ersten Sieg. Thiem, der zum Auftakt gegen d Novak Djokovic in drei Sätzen verlor, kennt Monfils in- und auswendig. „Wir haben gegeneinander gespielt, öfters miteinander trainiert. Gaël ist wahrscheinlich der beste Athlet auf der Tour, natürlich auch ein cooler Typ.“
Monfils unterlag in der O2-Arena in seiner ersten Partie dem Kanadier Milos Raonic mit 3:6, 4:6, steht so wie Dominic heute (ab 15 Uhr live in ORF Sport plus) unter Zugzwang. „Das wird ein attraktiver Schlagabtausch“, prophezeit der 30jährige Franzose, „Dominic spielt schnell, bewegt sich hervorragend und ist ein großer Kämpfer.
“Wie Thiem erlebt auch Monfils beim Masters sein Debüt, der Lichtenwörther hat sich an das spektakuläre Rundherum in London schon gewöhnt: „Auch dieser Platz ist gleich groß, man geht wieder nur rein und versucht zu gewinnen. Wie bei jedem anderen Turnier halt auch.“Mit einem kleinen Unterschied: Beim Saison-Finale sind täglich 17.800 Fans in der Arena. „Man bereitet sich alleine im menschenleeren Gang vor, dann geht man raus in die volle Halle. Gänsehaut-Feeling pur.“