Kronen Zeitung

Zu Weihnacht.e.n Rekordgesc­haft

Das WIFO erwartet für das Weihnachts­geschäft 2016 einen

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Wi e n . – Bargeld, Reisen und Gutscheine sollen heuer unter dem Christbaum liegen, wenn es nach den Österreich­ern geht. Jeder Zweite gibt für Weihnachts­geschenke über 200 € aus. Zugute kommt das unter anderem dem Spielwaren-, Schmuck-, Buch- und Elektronik­handel, aber auch (ausländisc­hen) Online-Portalen.

Der Black Friday, eine aus den USA übernommen­e großflächi­ge Rabatt-Aktion, eröffnet dieses Wochenende die Weihnachts­saison im Handel, verbunden mit dem ersten Einkaufssa­mstag. Laut einer WIFO-Prognose werden die Ausgaben heuer zwei- bis dreimal so stark steigen wie im Vorjahr.

Zum einen hat die Steuerrefo­rm die Haushalte konsumfreu­diger gemacht. Zum anderen fallen die Feiertage zum „Shoppen“günstig, weil nur der Stefanitag unter der Woche ist. Zwischen Heiligem Abend und Silvester werden nicht zuletzt dank der Gutscheine die höchsten Umsätze erzielt.

Sechs Geschenke legt der Österreich­er im Schnitt unter den Christbaum, so eine Studie des E-CommerceGü­tezeichens. Die Hälfte aller Christkind­er gibt dabei unter 200 € für alle Packerln aus, bei 13% sind es über 400 €. Am stärksten profitiert von Weihnachte­n der Spielwaren­handel: Sein Monatsumsa­tz steigt im Vergleich zum restlichen Jahr um 152%. Bei Schmuck und Uhren sind es 123%, bei Büchern 92% und bei Unterhaltu­ngselektro­nik 83%.

Der Wert eines Geschenkes spielt eine untergeord­nete Rolle: „Es soll zu mir passen“, geben 37% der Männer und 52% der Frauen als Kriterium für das perfekte Packerl an. Hohe Treffsiche­rheit erzielt man mit Bargeld, Reisen und Gutscheine­n (siehe Grafik). Ganz un-

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