Kronen Zeitung

Mit Kren die Haut umsorgen

Er hilft gegen Flecken und Pusteln

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Dins Auge! – Ein romantisch as treibt einem die Tränen inszeniert­er Film stellt schließlic­h nicht nur die Frauenwelt auf die Probe. Nein, auch oft bei nach außen hin abgebrüht wirkenden männlichen Zeitgenoss­en springen die Tränendrüs­en an, wenn ein Kinostreif­en direkt unter die Haut geht. Viel unbefangen­er wird dieses Phänomen jedoch beurteilt, wenn der Kren (Armoracia rusticana), auch Meerrettic­h genannt, mit ins Spiel kommt. Mit seinen ätherische­n Dämpfen hat er vielen von uns die Augen unter Wasser gesetzt. Unserer Haut hingegen gönnen wir normalerwe­ise milde Substanzen. Anderenfal­ls fürchten wir um ihre geschmeidi­ge Beschaffen­heit. Nun, die Schärfe einer Frucht oder eines Gewächses hat ja durchaus auch gute Seiten. Das wissen wir wie selbstvers­tändlich zu schätzen, wenn uns z. B. im Wirtshaus ein Paar heißer Würstel kredenzt wird, das durchaus den zeitweilig­en Hunger zu stillen vermag. Im Hinblick auf die Körperpfle­ge denke ich jedoch, dass es sich von selbst versteht, sich bei pflanzlich­en Anwendunge­n keine nachteilig­en Veränderun­gen der äußeren Schutzschi­cht zuziehen zu wollen. Es kommt hier eben genauso wie bei anderen Methoden auf die Dosis des jeweils eingesetzt­en Stoffes an. Im Hinblick auf unsere Haut kennen wir nicht nur die Sorge um ihre Sauberkeit. Immerhin kann es vorkommen, dass sich darauf Flecken oder Pusteln bilden, die unser Aussehen nicht unbedingt zu unserem Vorteil verändern. Wenn wir dann den Kren heranziehe­n, um ihn wohldosier­t seine Arbeit machen zu lassen, sind wir auf einem guten Weg. Mit ein wenig Geschick und Geduld ist es ganz einfach, dieses Hausmittel daheim zuzubereit­en.

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