Kronen Zeitung

Hammer-Tore, aber in Unterzahl alles verhaut

Capitals verloren EBEL-Hit gegen Linz trotz guten Starts 2:3

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„Wir haben alles versucht, aber Linz war besser“, so Capitals-Trainer Aubin. Der sich im gestrigen EBELHeimhi­t den Black Wings 2:3 geschlagen geben, ihnen auch die Tabellenfü­hrung mitgeben musste. Bitter: Alle Gegentore fielen in Unterzahl, zeigten den Wiener Eishockey-Cracks ihre Schwächen auf. Aber der Reihe nach . . .

Die Caps begannen wie aus der Pistole geschossen. Und packten vor nur 3.450 Fans bei den ersten Torschüsse­n den Hammer aus. Erst traf Großlerche­r ins rechte Kreuzeck, nach Leblers Ausgleich im Powerplay Rotter ins linke – 2:1 (7.)! „Die Scheibe ist reingangen, das freut mich natürlich“, meinte Rotter in der ersten Drittelpau­se und forderte: „Wir dürfen nicht so viele Strafen bekommen, müssen disziplini­erter sein.“

Passierte nicht. Die Linzer zeigten im Mitteldrit­tel erneut ihre Stärke im Powerplay, drehten die Partie. Zunächst erzielte Piché sogar in einer Fünf-gegenDrei-Überzahl das 2:2 – dann Broda das Tor zum 3:2-Erfolg (40.). „Da haben wir leider das Momentum verloren, waren die Black Wings besser“, meinte Capitals-Coach Aubin.

Dessen Cracks trotz guter Chancen im Finish samt Torschuss-Plus von 25:21 erstmals in dieser Saison gegen Linz verloren. Und den Gästen auch die Tabellenfü­hrung mitgeben mussten.

Neuaustrag­ung nach Virus

Gleich 13 von 22 Cracks hatten laut einer ärztlicher Stellungna­hme einen Magen-Darm-Virus – deshalb sah sich Bozen am Dienstag außer Stande, das Heimspiel gegen Meister Salzburg auszutrage­n. Die Partie war auf der Homepage der Südtiroler bereits als abgesagt vermeldet, bevor es die Eishockeyl­iga offiziell machte.

Die Antwort, ob Strafverif­izierung oder Neuaustrag­ung, gab’s gestern: Das Spiel wird am Dienstag neu ausgetrage­n. Just da, wo die Bullen ihre Weihnachts­feier angesetzt hatten – diese wird nun verschoben . . .

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Rotter brachte die Caps 2:1 in Führung, am Ende mussten sich er und Coach Aubin (kl. B.) Linz 2:3 beugen.

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