Zinsumfeld spricht stark für Gold
Weiter expansive Fiskalpolitik der Zentralbanken §Hohe Nachfrage aus Asien
Für Experten bleibt das Edelmetall weiter im Fokus. Die Zinsen dürften auch in nächster Zeit niedrig bleiben, was mittelfristig den Goldpreis nach oben treiben könnte. Obendrein profitieren in der Regel Rohstoffwerte von einer steigenden Inflation. Heuer hat der Goldpreis bereits um knapp 15% auf über 1200 $ je Unze zugelegt.
„Das angekündigte Konjunkturpaket von Donald Trump in Verbindung mit einer weiterhin großzügigen Geldpolitik wird mittelfristig die Inflation und auch den Goldpreis vorantreiben“, betont PhiloroChef Rudolf Brenner.
Dazu kommt, dass sich die Nachfrage z. B. aus Asien weiterhin auf hohem Niveau befindet. Kurzfristige Kursgewinne sollte man aber nicht unbedingt erwarten. Gold diene vor allem dem langfristigen Werterhalt. Brenner: „Wenn man die Kursentwicklugn über einen längeren Zeitraum betrachtet, befinden wir uns nach wie vor in einer Aufwärtsbewegung!“
Was die Veranlagung betrifft, seien fünf bis zehn Prozent des Vermögens sinnvoll. Verteilt man sein Geld auf mehrere Anlageformen, reduziert man so das Risiko. Was den Goldkauf selbst betrifft, empfiehlt der Experte einen Bestand tranchenweise aufzubauen, also in regelmäßigen Abständen entweder Barren und/oder Münzen zu kaufen. So bleibt man flexibel, wenn man kurzfristig einen Teil seiner „Vorräte“verkaufen will.