Seitenhieb auf Büskens
SGenk, dazu die 3-5-2System-Premiere ieben Neue waren es in – womit überrascht Damir Canadi heute gegen Sturm? „Ich habe einen Plan im Kopf“, sagt Rapids Trainer. „Ob wir ihn umsetzen können, weiß ich nicht.“Verträgt der 18-jährige Manuel Thurnwald zwei Spiele in vier Tagen? Wie hat Christopher Dibon die 90 Minuten bei seinem Comeback weggesteckt? Die Antworten mussten, während sich Sturm eine Woche vorbereiten konnte, eineinhalb Trainings liefern . . .
Dass Rapid nach den letzten Europa-LeagueAuftritten in der Liga stets verlor (2:4 in Ried, 0:2 Austria, 0:1 WAC) ist auch für Canadi ein Alarmsignal. Wobei er sich einen Seitenhieb auf Vorgänger Mike Büskens nicht verkneifen wollte: „Ich setze auf den ganzen Kader, vertraue den Jungs, lasse viel rotieren. Das war in der Vergangenheit hier nicht so. Vielleicht gab es daher so viele Verletzungen.“Eines der „Opfer“war Philipp Schobesberger. Mit fünf Assists in den ersten vier Runden mitverantwortlich für Rapids guten Start, ehe nach seiner Knieverletzung bei GrünWeiß nur noch wenig ging. Und er litt: „Es ist hart, wenn du siehst, dass du Woche für Woche eine in die Goschen bekommst.“
So wie der 22-Jährige spricht, spielt er auch. Unbekümmert. Bei seinem Comeback in Genk tastete sich der Flügelturbo einmal 27 Minuten heran, sah man aber, dass die lange Pause nicht so leicht zu kaschieren ist. Er wird noch ein paar Spiele brauchen. Aber Rapid hat bis Winter keine Zeit. Das weiß auch Canadi...