Völlig verdient
Danders aus. Marcel Koller hätte als as Wunschszenario sah freilich erfolgreicher EURO-Teamchef haushoher Trainer-Favorit für die Jubiläumsauflage der Fußballer-Wahl der „Krone“sein sollen. Und unter seinen spielenden Helden hätten die Fans die Qual der Wahl gehabt:
Zwischen Torhüter Robert Almer, weil er im Viertelfinal-Krimi den entscheidenden Elfer hielt.
Oder Marko Arnautovic für den Achtelfinal-Siegtreffer.
Oder wieder David Alaba als echte Führungspersönlichkeit.
Aber leider lieferte die Endrunde in Frankreich andere Schlagzeilen. Enttäuschungen statt Jubelmeldungen. Umso erfreulicher ist es, dass den Fans trotzdem genug Auswahl bleibt:
Etwa Jonatan Soriano, Tormaschine von Meister Salzburg.
Oder Deni Alar, der Sturm heuer ins Spitzenfeld schoss.
Oder Dimitri Oberlin als Synonym für die Sensation Altach.
Oder Louis Schaub, einer der Lieblinge der Rapid-Fans.
Oder Almer, der einer der Hauptverantwortlichen für Austrias Europacup-Einzug war.
Oder auch – EURO-Enttäuschung hin, EURO-Enttäuschung her – zahlreiche Teamspieler, die mit ihren Klubs jede Menge Erfolge feiern konnten: Christian Fuchs mit Leicester als sensationeller Meister in England. Alaba mit den Bayern als souveräner Champion in Deutschland. Arnautovic als von seinen Kollegen gekürter Spieler von Stoke City der Saison 2015/2016. Und viele mehr.
Somit steht eines bereits jetzt absolut fest: Auch den 50. „Krone“-Pokal bekommt am 6. Februar einer, der ihn absolut verdient hat.