Kronen Zeitung

„Was wird das jetzt?“

- Florian: Mich hat’s gleich zu den Medien gezogen, ich hab Kommunikat­ions-Wissenscha­ften studiert und währenddes­sen, gleich nach dem Start von Servus TV, hier zu arbeiten begonnen. Hab dann nach München zu PRO 7 gewechselt, wo ich vor und hinter der Kamera

eine ganz kleine Wohnung, aber noch eine in Baden, wo ich ja aufgewachs­en bin.

Hast du dann nicht in Wien ein Studium begonnen?

Jakob: Ja, Psychologi­e – und ich studier noch immer, Vera, ich möcht fertig machen! Aber dann kam Ö3 „dazwischen“, danach ein halbes Jahr beim Radio in Mallorca, dann zwei Jahre beim Privatradi­o „Arabella“– und jetzt bin ich eben hier. weltweit unterwegs war. Also wirklich auf allen Kontinente­n außer Australien; vor und hinter der Kamera. Eine meiner tollsten Geschichte­n war sicherlich das Treffen mit Charly Sheen in London, kurz nach Bekanntwer­den seiner AIDS-Erkrankung.

. . . bis wieder der Ruf von Servus TV kam und der Jakob in dein Leben geplatzt ist! „Für ihn“hast du alles liegen und stehen lassen? Florian (lacht) Genau! Aber es ist tatsächlic­h so, dass es im Sommer bei mir einen großen Umbruch gegeben hat: Nicht nur, dass ich bei PRO 7 aufgehört hab, gemäß dem Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“– ich hab auch meine Wohnung in München aufgelöst, wo ich immerhin neun Jahre gelebt hab – und eine langjährig­e Beziehung ist auseinande­r gegangen. Lebst du in Salzburg derzeit im Hotel?

Florian: Ja, aber manchmal pendle ich zu meiner Wohnung in St. Johann in Tirol; ist nicht SO weit. Wann beginnt euer Arbeitstag für die Sendung?

Jakob: Um elf; dann bereiten wir uns auf die Talks vor – ein bis zwei Gäste pro Sendung – und machen uns eine Struktur, wer welchen Inhalt transporti­ert.

Florian: Bei der täglichen Live-Schaltung in die „Krone“stellen wir ja beide die Fragen, aber wir schaffen es mittlerwei­le sogar,

uns dabei NICHT ständig ins Wort zu fallen.

Jakob: Das Einzige, was wir uns ganz streng ausmachen: Wer von uns beiden die Begrüßung macht!

. . . und wer die Verabschie­dung macht! Geht ihr nach der Sendung dann meist noch gemeinsam auf ein Bier?

Florian: Ja, schon immer wieder. Aber unter der Woche bin ich immer weniger unterwegs. Ich werd halt auch schon älter! Es ist zwei vor dreißig!

 ??  ?? Jakob Glanzner (li.), 26, über Florian Lettner, 28: „Er ist wie der große Bruder, den ich nie haben wollte – aber NOCHlachen­wir!“
Jakob Glanzner (li.), 26, über Florian Lettner, 28: „Er ist wie der große Bruder, den ich nie haben wollte – aber NOCHlachen­wir!“
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Jakob liebt seine Gitarre
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