100. Ligatreffer in der Ära Fink und zwei Siege vor der Pause im Visier Violettes Jubiläumstor für den Frust-Abbau
E die Austria heute in St. igentlich stellt sich für Pölten nur eine Frage: Wie hat die Mannschaft das unfassbare K. o. in Pilsen verdaut, kann sie den berühmten „Schalter“umlegen, positiv in den „Alltag Liga“zurückkehren? Die Antwort darauf weiß auch Trainer Thorsten Fink noch nicht, er hat jedenfalls die Europa League endgültig abgehakt: „Pilsen ist Geschichte, jetzt zählt nur noch die Liga, da müssen wir bestehen, um nächste Saison wieder international zu spielen – und es dann in Europa besser als jetzt machen . . .“Z bis zur Winterpause,
wei Spiele sind es noch zwei Ziele gibt’s:
Mehr Punkte als letzte Saison! Vor einem Jahr überwinterte Violett mit 35 Punkten, jetzt hält man bei 34, spielt noch gegen den Vorletzten (St. Pölten) und den Letzten (Mattersburg) – da sind zwei Siege im Visier.
100. Ligatreffer unter Fink! 54 Meisterschaftsspiele hat man bisher unter dem Deutschen absolviert, 99 Tore geschossen. E für den Frust-Abbau, damit
in violettes Jubiläumstor für den 29. Ligasieg unter Fink sorgen (bei derzeit neun Unentschieden und 17 Niederlagen) – das wäre die beste Antwort auf Pilsen, erhofft sich freilich auch der Trainer.
Kandidaten für den Jubiläumstreffer? Die üblichen Verdächtigen wie Lary Kayode, Raphael Holzhauser („wir müssen noch einmal alles rauspowern, ehe die Pause, die wir dringend benötigen, kommt“) und Alexander Grünwald, der in Pilsen wegen seiner Sperre auf der Tribüne mitlitt: „Das war noch schlimmer, als auf dem Feld zu stehen. Tatenlos zusehen zu müssen, nicht helfen zu können, war einfach brutal . . .“