Kronen Zeitung

Sein Ex-Verein stürzte „Hasi“vom Liga-Thron

Im 14. Saisonspie­l kassierte Leipzig mit dem 0:1 bei Ingolstadt die erste Niederlage und wurde wieder von Bayern überholt

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Die irre Serie ist beendet. Ausgerechn­et bei seiner Heimkehr zu seinem Ex-Verein Ingolstadt riss der unglaublic­he Erfolgslau­f von Ralph Hasenhüttl mit Aufsteiger Leipzig. Beim bis gestern Letzten kassierten die „Bullen“eine 0:1-Niederlage, verloren Platz eins wieder an Bayern, das Wolfsburg mit 5:0 abschoss.

Eine unfreundli­che Begrüßung erlebte Hasenhüttl vor Spielbegin­n. Pfiffe von den Rängen. Höchst unerfreuli­ch verlief für „Hasi“dann auch das Match selbst. Nach Jungs Freistoß setzte sich Roger im Luftduell mit Ilsanker durch, beförderte den Ball mit dem Hinterkopf ins Tor. Es war erst das dritte Ligaspiel in dieser Saison, in dem Leipzig einem Rückstand hinterherl­ief. Doch diesmal sollte es mit dem Ausgleich nicht klappen. Sabitzer scheiterte in der 53. Minute mit einem Schuss im Strafraum an Torhüter Hansen. Kurz darauf hielt auch dessen Ersatz Nyland gegen Forsberg stark.

„Verlieren tut immer weh, egal, gegen wen“, meinte Hasenhüttl nach dem Match. „Die erste Halbzeit war nicht gut. In der zweiten hatten wir drei hundertpro­zentige Chancen, aber machen das Ding nicht rein.“Ein Drama sei auch eine Niederlage gegen den Letzten aber nicht. „Das ist ein Rückschlag, aber den können wir verkraften.“

Wagenladun­g Weißwürste

Auch wenn Leipzig noch punkteglei­ch mit den Bayern auf dem zweiten Rang liegt, haben die Münchner sofort reagiert. „Ingolstadt bekommt eine Wagenladun­g Weißwürste und Weißbier von uns“, sagte Vorstandsc­hef Karl-Heinz Rummenigge, dessen Team, rund um David Alaba, ein 5:0 über Wolfsburg feierte. Robben eröffnete den Torreigen, danach traf Lewandowsk­i zweimal. Und ehe Costa den Schlusspun­kt setzte, schaffte Thomas Müller nach 999 Minuten mit seinem ersten Ligator in seinem 12. Spiel einen persönlich­en Befreiungs­schlag. „Schön, dass der Torfluch jetzt endlich vorbei ist.“

Rivale Dortmund kam gegen Peter Stögers Kölner erst in Minute 90 zum 1:1.

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Robert Lewandowsk­i (2 Tore) und Arjen Robben (1 Tor) hatten gut lachen – gegen Wolfsburg feierten die Bayern ein 5:0-Schützenfe­st.

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