Kronen Zeitung

Schwangere starb: Alle wollen helfen

Bestürzung nach Schicksals­schlag

- VON MARK PERRY UND CHRISTIAN SCHULTER

Tränen, Trauer und berührende Zeichen des Mitgefühls – unser Bericht über jene hochschwan­gere Mama, die im Rettungswa­gen verstorben ist, berührt die Herzen der „Krone“-Leser und löst eine Welle der Hilfsberei­tschaft aus. Viele Österreich­er sind erschütter­t und wollen nun für Klein Emilie, das erste Kind der 25-Jährigen, spenden.

„Ich bin heute schon mit meinen handgemach­ten Schaumroll­en auf Tour gewesen, um Spenden zu sammeln – und bin dann ab nächster Woche wieder unterwegs“, schildert Helmut Bauer aus Pernitz (NÖ). Er gilt als „Bäcker mit Herz“und will „helfen, woimmer es nur geht“.

In der Tat braucht die zurückgela­ssene Familie der 25-jährigen Jasmin A. jede nur erdenklich­e Unterstütz­ung. Denn ihr Ehemann Raphael muss für ein würdiges Begräbnis Geld auslegen, das er zur Stunde einfach nicht hat. Außerdem gilt es, für die erst zweijährig­e Emilie zu sorgen und ihr eine einigermaß­en gesicherte Zukunft zu bieten.

Wie berichtet, hatte Mama Jasmin schon längere Zeit über akute Atembeschw­erden geklagt, war aber angeblich von den Medizinern im Donauspita­l immer wieder heimgeschi­ckt worden.

Am Krampustag hatte sich der Zustand der jungen Frau so dramatisch verschlech­tert, dass sie noch auf dem Weg ins Wiener AKH im Rettungswa­gen starb. Ihr ungeborene­s Baby – es wurde auf den Namen Pascal notgetauft – verstarb im Operations­saal.

Angesichts dieses Adventdram­as bittet Nicole Merinsky, die Cousine von Jasmin, um Spenden bei der Bawag-P.S.K. IBAN: AT 8960000102­16185019, BIC: BAWAATWW

Ich kann dem Obduktions­ergebnis nicht vorgreifen! Doch trotz der bisher spärlichen Informatio­nen tippe ich darauf, dass die Frau eine Lungenembo­lie erlitten hat. Der erfahrene St. Pöltner Internist Dr. Bernhard Angermayr

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Mama Jasmin und Töchterche­n Emilie

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