Erstaunliche Debüts
Staatsoper: „Zauberflöte“, A. Fischer
Kraftvoll und schlank hört man Mozarts „Zauberflöte“selten. Dirigent Adam Fischer setzt auf kantablen Fluss und packende Dramatik. Präsenter Sound und starke Solisten runden das Ganze ab: Olga Bezsmertnas Pamina mit innigsten Lovesongs und Albina Shagimuratova als Königin der Nacht mit Koloraturen-Furor.
Eigentlich ist es eher ungeKobel, Herbert Lippert, Dan wöhnlich, dass einen Tag vor Paul Dumitrescu sowie die dem Heiligen Abend eine drei Damen: Caroline WenOper auf dem Spielplan der borne, Stephanie Houtzeel Wiener Staatsoper zu finden und Rosie Aldridge. ist. Waren es doch früher die Dirigent Adam Fischer klassischen Ballette wie der entlockte dem munter musi„Nussknacker“oder die zierenden Staatsopernor„Puppenfee“, welche das chester frische, freche ungeHerz haben höherschlagen hörte Töne. lassen und eine ideale EinDie gewöhnungsbedürftistimmung auf Weihnachten ge Regie von Moshe Leiser waren. Da war das Haus bis und Patrice Caurier ist noch auf den letzten Platz voll! heute (25.) und am 28. De
Mit Mozarts „Zauberflözember zu sehen. FK te“war zwar keine Weihnachtsstimmung vorprogrammiert, doch konnte man sich über erstaunliche Debüts bzw. Rollendebüts freuen: allen voran Papageno und Papagena (Georg Nigl und Daniela Fally: mit Schalk, ungeheurer Spielfreude und allem, was man als Publikumsliebling sonst noch so braucht), Tamino (Joseph Dennis: wunderschön lyrisch; stimmlich etwas dünn), Pamina (Olga Bezsmertna: mit herzzerreißend schönen Bögen), Sarastro (Sorin Coliban: facettenreich) und die Königin der Nacht (Albina Shagimuratova mit Koloraturen zum Niederknien).
Solide: Clemens Unterreiner, Peter Jelosits, Benedikt